Frage an Vera-Isabella Langer von Thomas S. bezüglich Arbeit und Beschäftigung
Sehr geehrter Frau Dr. Langer!
1.Leider haben Sie meine am 26.08.09 an Ihre Adresse gestellte Anfrage bis heute nicht beantwortet und ich gehe davon aus, dass 3 Tage vor der Wahl am 27.09.09 das vermutlich auch nicht mehr geschehen wird.
Da Ihhnen bisher nur 2 Fragen an dieser Stelle getsellt wurden muß ich trotz Ihrer Inanspruchnahme als Kandidatin durch den Wahlkampf sowie Ihrer wertvollen Arbeit als Mutter ich ein Desinteresse oder Widerwillen auf Ihrer Seite als Grund für dieses Verhalten vermuten.
Frage 1: Liege ich mit meiner Einschätzung richtig?
Frage 2: Wenn ja, halten Sie dieses Verhalten einer Demokratie würdig?
2. In der Kandidatenbefragung in Dreieich am 10.09.09 hat sich Ihr Stellverteter gemäss dem Programm Ihrer Partei gegen einen flächendeckenden Mindestlohn ausgesprochen.
Frage 3:
Vertreten Sie auch diese Position?
Frage 4:
Führen Sie damit den Slogan Ihrer Partei
"Arbeit muss sich wieder lohnen!" nicht vollends ad absurdum?
Mutiert die Aussage dieses Mottos bei realen Stundenlöhnen
um die 5 Euro nicht zum blanken Zynismus?
Frage 5:
Sprechen Sie sich für eine Aufstockung niedriger Löhne durch den Staat aus?
Wenn nein...
Frage 6: Wie sollen Menschen mit derart schlechten Löhnen in einem der reichsten Länder der Welt angemessen leben?
Wenn ja....
Frage 7:
Warum soll der Staat, sprich hier die Gemeinschaft von ehrlichen Steuern- und Abgabenzahlern, eine Funktion übernehmen, die originär Aufgabe der Arbeitgeber ist und sein sollte?
Kommt eine Lohnaufstockung nicht einer Einladung an zahlungsunwillige Arbeitgeber gleich, ihre schlechten Lohnzahlungen durch den Staat bezuschussen zu lassen?
Frage 8:
Warum spricht sich die FDP damit entgegen Ihrer Grundsatzprogrammatik für eine Subvention aus, die alles andere als marktwirtschaftlich ist und zudem für unserem m.E. bankrotten Staat eine unnötige Belastungen darstellt?
Mit freundlichen Grüssen, Thomas Schüller