Uwe Szczesny
CDU
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Frage von Benjamin H. •

Frage an Uwe Szczesny von Benjamin H. bezüglich Verkehr

Ob in Osdorf, Sülldorf, Blankenese oder in Rissen, in vielen Stadtteilen gibt es Initiativen zur Verkehrsberuhigung. Es besteht die Sorge vor einer weiteren Zunahme der motorisierten Verkehre und einer übermäßigen Belastung der Menschen durch den motorisierten Individualverkehr. Wie wollen Sie den Herausforderungen einer wachsenden Metropole in verkehrlicher Hinsicht begegnen? Nennen Sie gerne exemplarisch Maßnahmen, deren Umsetzung Sie sich vorstellen könnten.

Vielen Dank.

Antwort von
CDU

Sehr geehrter Herr H.,

im Westen Hamburgs ist der Individualverkehr stärker geworden; die Beeinträchtigungen durch den Verkehr gehen sogar in Pendler- und Wohnstrassen. Hinzu kommt, dass im Westen Hamburgs in den nächsten 5-10 Jahren ca. 6000 neue Wohnungen (Neue Mitte Altona, Bahrenfeld und Othmarschen sowie Lurup) gebaut werden sollen. Dieses im Zusammenhang mit dem Wohnungsbauprogramm und der Bebauung der zur Finanzierung des Deckels über die BAB 7 vorgesehenen Flächen. Notwendige Infrastrukturmaßnahmen wie Kitas, Schulen, Verkaufseinrichtungen, Begegnungsstätten usw. bedingen ebenfalls Mobilität. Vor diesem Hintergrund ist es längst überfällig, gemeinsam mit den Gemeinden in Schleswig/Holstein, Wedel, Schenefeld, Pinneberg) ein Mobilitätskonzept zu erstellen, das die vorhandenen und neu entstehenden Verkehrsprobleme sammelt und im Wege eines Verkehsplanes Lösungen erarbeitet.

Dabei müssen unbedingt folgende Dinge beachtet werden:

- Verbesserung des ÖPNV-Angebotes auf Schiene, Straße und Wasser
- kostenfreie Park-and-Ride sowie Park-and-Bike Angebote
- LKW-Lenkungskonzepte
- intelligentes Management der Hauptverkehrswege
- Tempo 30 in Wohnstrassen
- verschärfte Überwachung des Verkehr
- Sicherheitsüberprüfungen für besondere Bereiche (Schulen, Kinder- und Jugendeinrichtungen, Seniorenstätten)

Dieses Programm ist sehr umfangreich und kann hier nur angerissen werden. Die zeitnahe Umsetzung ist längst überfällig und muß natürlich auch im Zusammenhang mit den überörtlichen Verkehren betrachtet werden. Dafür setze ich mich schon jetzt ein als Bezirksabgeordneter in Altona und möchte dieses auch in der Bürgerschaft tun. Über Unterstützungen jeglicher Art werde ich mich freuen.

Mit freundlichen Grüßen

Uwe Szczesny