Was gedenken Sie gegen die schleichende Enteignung unserer Enkel im Köln-Bonner Raum zu unternehmen?
Guten Tag Herr B.,
für mich bietet Ihre Frage viel Spielraum für Antworten.
Persönlich bin ich, seit dem ich weiß das ich auf Kosten meiner Enkel und Urenkel lebe dabei mir konkrete Gedanken zu machen diesen Kredit meines bisherigen Lebens auszulösen. Ziel ist die praktischen Umsetzung.
Als Unternehmer mit mehr als 80 Mitarbeiter"innen, und mehr als 35 PKW s und einem aus meiner Sicht großem Energieverbrauch in den Betriebsstätten wird es schon spannender.
-Wir haben sehr kurze Fahrstrecken (leider nicht so, das sie zu Fuß oder mit dem Rad gefahren werden können)
Ich bin dabei E Autos zu testen.
Mittelfristig will ich Quartierversorgungssysteme kreieren die noch kürzere Fahrwege, die dann teilweise zu Fuß zurückgelegt werden können mit Car Sharing Angeboten oder anderen Mobilitätsangeboten kombinieren.... Das könnte dann noch ganz andere Synergieeffekte ergeben.
Strom und Heizung laufen überwiegend über Naturstrom und über eine Pellet Heizung in einem Niedrigenergiehaus. Ein anderes historisches Gebäude wird im Sommer auf Pellet Heizung umgestellt.
etc.
Politisch werde ich mich dafür einsetzen das in "Arbeitsgruppen" der Willigen und Kompetenten, Mensch systematisch zusammentreffen, die mit Engagement und Spaß ihr Können bündeln und entsprechende Themen weiter entwickeln.Bis zur praktischen Umsetzung.
Im grünen Wahlprogramm wir das mit Bürger*innenrätenn die sich zu ausgewählten Zukunftsthemen zusammenfinden, beschrieben. Ich persönlich habe mit "Arbeitsgruppen," z. B. zum Thema in Würde Sterben mit dem Aufbau der Sterbebegleitung im gesamten Oberbergischen Kreis (im Sinne der Hospizkultur), dem Aufbau der Alzheimer Gesellschaft, der Teilnahme an der AG Teilhabe (Inklusion) und der Teilnahme an einer AG neue Bilder vom Alter, gute Erfahrungen gemacht.
Mein Engagement sehe ich darin, die politischen Rahmenbedingungen einzufordern, ggf. aufzubauen, zu unterstützen und zu begleiten die solche Gruppen als Motoren einer lebenswerten Umgestaltung nutzen.
Als Beitrag zur Generationengerechtigkeit, mit dem Fokus auf Gut Alt werden in Oberberg, ist am 29. April eine Veranstaltung in Gummersbach geplant.
Für weiter Fragen und Antworten stehe ich gerne zur Verfügung.
Liebe Grüße
Uwe Söhnchen