Frage an Uwe Scheidemann von Günter E.E. P. bezüglich Gesundheit
Von einigen Schulmedizinern ist jetzt eine Diskussion über den Berufsstand der Heilpraktiker losgetreten worden.
Wie stehen Sie zur Ökonomie des Gesundheitswesen, zum Berufsbild des Heilpraktikers und zur Anwendung der Naturheilkunde?
Sehen Sie Verbindungen zwischen diesen drei Bereichen der Medizin?
Mit freundlichen Gruß
Dipl. Oec.med G. E. P., Heilpraktiker
Die Ökonomie des Gesundheitswesens ist in meinen Augen eine mittlere Katastrophe. Leidtragende sind allerdings Ärzte und Patienten. Die Ärzte leiden unter dem Abrechnungssystem, die Patienten unter dem Ärztemangel und beide Gruppen unter dem Kostendruck.
Heilpraktiker haben nach meinem Verständnis die gleiche Daseinsberechtigung wie Schulmediziner. Es gibt genug Fälle in denen die Schulmedizin nicht helfen konnte, der Heilpraktiker dann eben doch. Das zeigt uns, wieder einmal, das Theorie und Praxis ein Unterschied sind. Wodurch auch augezeigt wird, dass der menschliche Körper, das Zusammenspiel der Organe und die Wechselbeziehung zum Gehirn noch lange nicht vollumfänglich erforscht ist.
In der Anwendung der Naturheilkunde sehe ich zumindest eine Alternative zur Schulmedizin, beide sollten sich ergänzen. Viele Ärzte greifen heute auf die klassische chinesische Medizin zurück, deren Mittelpunkt die Naturheilkunde ist.
Natürlich sehe ich eine Verbindung zwischen diesen drei Bereichen der Medizin. Die Naturheilkunde und die Schulmedizin sollten sich ergänzen, das könnte der Ökonomie helfen.
mit freundlichen Grüßen
Uwe Scheidemann