Frage an Ute Lamla von Klaus-Dieter C. bezüglich Arbeit und Beschäftigung
Die Kirchen sind auch in Niedersachsen einer der größten Arbeitgeber. Die GRÜNEN in Niedersachsen fordern in ihrem Wahlprogramm eine Änderung des kirchlichen Arbeitsrechts (sog. Dritter Weg), für das sich die Kirchen intensiv einsetzen und das gerade grundsätzlich vom Bundesarbeitsgericht bestätigt wurde. Wie stehst Du zu dieser Position und welche Maßnahmen Deiner Partei würdest Du unterstützen?
Lieber Klaus-Dieter,
die Kirche hat als sogenannte Tendenzbetrieb das Recht zu Onderreglungen, hier der sog. "Dritte Weg". Wie Dir bekannt ist, war die Kirche auch für mich eine lange Zeit Arbeitgeberin. In der Zeit habe ich das Eintreten der Mitarbeitendenvertretung für die Angestellten als hilfreich und engagiert erlebt. Solange der Dialog zwischen Arbeitgeberin und Arbeitnehmenden von den Arbeitnehmenden als im Ergebnis zufriedenstellend geführt wird, braucht nichts geändert zu werden. Das ändert sich bei Ausgliederungen und Lohndumping, besonders im Bereich der Diakonie. Wenn das nicht verhindert werden kann mit dem "Dritten Weg", müssen die Mitarbeitenden anders gestärkt werden. Dafür setze ich mich ein.
Viele Grüße von
U.Lamla.