Frage an Ute Kumpf von kai h. bezüglich Verkehr
Sehr geehrte Frau Kumpf,
sie schreiben das Umweltbundesamt hat berechnet: "Obwohl die Oldtimer am gesamten Pkw-Bestand in Deutschland nur einen Anteil von ca. 0,44% haben, betragen ihre Anteile nach Berechnungen des Umweltbundesamtes an den gesamten Otto-Pkw-Schadstoffemissionen in Deutschland – trotz der geringen Fahrleistung – ca. 6% bei den CO-Emissionen, ca. 5% bei den Kohlenwasserstoffen (VOC) und ca. 3% bei den Nox."
Ich halte diese Zahlen für sehr fragwürdig. Die meisten Oldtimer fahren nur über Sommer, im Winter überhaupt nicht - und dass dann bei insgesamt nur 0,44% Anteil - 6% der CO-Emissionen zu erreichen halte ich gelinde gesagt für phantastisch. Wenn sie an einem Tag wie gestern - Sonnenschein - Sonntag - August durch Stuttgart fahren sehen sie gerade mal ein paar H-Kennzeichen, wenn überhaupt... An anderen Tagen sind oftmals keien H-Kennzeichen unterwegs. In anderen Städten ist es genauso. Mein gesunder Menschenverstand sagt mir schon, dass da keine 6% des gesamten CO-Ausstoßes zusammenkommen können. Das ist abstrus.
Aber ich sehe jede Menge SUV´s und andere große Kisten, die jede Menge CO-Ausstoß haben. Und oftmals ne grüne Plakete. Notfalls muss man bei einem Fahrverbot für Oldtimer vor Gericht geklärt werden, wer, wieviel, von was ausstößt...
Also, im Klartext: bitte nennen sie mir Fakten und die Grundlagen wie diese Zahlen zustande kommen.
Vielen Dank.
Grüße
Kai Hafner
Sehr geehrter Herr Hafner,
ich bedauere, dass Sie die Zahlen aus dem Umweltbundesamt für fragwürdig halten. Ich sehe das nicht so. Ich habe Ihnen aus meiner Sicht die Fakten und Grundlagen für das Fahrverbot für Oldtimer genannt. Kritisches Hinterfragen bleibt aber natürlich Ihr gutes Recht. Deshalb sehe ich nur die Möglichkeit, Sie direkt an das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit zu verweisen. Ansprechpartner dort ist Herr Dirk Ubländer ( dirk.ublaender@bmu.bund.de )
Mit freundlichen Grüßen
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