Frage an Ursula Winkelsett von Antje S. bezüglich Umwelt
Sehr geehrte Frau Winkelsett,
was läuft falsch in der EU-Umweltpolitik, und was wollen die Republikaner auf diesem Gebiet verbessern?
Hallo Frau Schulz,
für die Umwelt wird auch bisher schon einiges getan durch die EU. Ob manches sinnvoll ist (z.B. Abschaffung von Glühbirnen) muß man dahingestellt lassen. Wir halten die gesamte Klimadiskussion für überzogen. Wissenschaftler haben bewiesen, dass ein einziger Vulkanausbruch mehr CO2 ausstößt als wir überhaupt mit Autos etc. einsparen können. Hier wird auch viel Hysterie betrieben (dank mancher Lobby). Die EU-Umweltpolitik würden wir auf das wesentliche beschränken und ansonsten erst einmal in unserem eigenen Land eine ordentliche Umweltpolitik einfordern. Das Umweltschutz-Programm der REPUBLIKANER (Ausschnitt aus dem Parteiprogramm):
Wir fordern Augenmaß statt blindem, fanatischem Eifer. Deshalb müssen alle Entscheidungen zum Umweltschutz auf der Grundlage möglichst objektiver wissenschaftlicher Erkenntnisse getroffen werden. In unserer auf Fortentwicklung angewiesenen Gesellschaft kann es keinen Stillstand und auch kein Nullwachstum geben, der Fortschritt soll aber im Einklang mit der Natur stehen:
• keine neuen Atomkraftwerke, aber weiterer Betrieb der vorhandenen auf höchstmöglichem Sicherheitsniveau
• Nutzung alternativer Energiequellen, insbesondere der Solarwasserstofftechnologie
• Forschungsförderung neuer Technologien wie der Brennstoffzelle
• keine Verteufelung des Individualverkehrs, aber Förderung von Bahnen und Bussen sowie Begrenzung des grenzüberschreitenden Verkehrs
• Natur- und Landschaftsschutz nicht nur als Selbstzweck, sondern auch im Interesse der Menschen Ein kurzfristiges Gewinnstreben nach amerikanischem Vorbild führt zu verantwortungsloser Ausbeutung der Natur. Der Staat muß deshalb steuernd eingreifen, um sie für künftige Generationen zu sichern:
• Ende der Wegwerfgesellschaft, stattdessen Kreislaufwirtschaft und Produktion langlebiger Güter
• Förderung einer extensiven Landwirtschaft durch Verringerung des Wettbewerbsdrucks
• weniger Düngemittel und Schädlingsbekämpfung
• Rückkehr zu naturgemäßen Produktionsmethoden
• Ersetzung von Monokulturen im Wald
• Durchsetzung der im Sinne des Gemeinwohls gebotenen Maßnahmen zum Gewässer- und Immissionsschutz
• Schutz der heimischen Wirtschaft gegen Importe aus Ländern mit fehlendem oder unzureichendem Umweltschutz
Freundliche Grüße
Uschi Winkelsett