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Ursula Winkelsett
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Frage von T. O. •

Frage an Ursula Winkelsett von T. O. bezüglich Umwelt

Hallo Frau Winkelsett,

1. Haymo Hoch von den Republikanern Hessen meinte bei der Wahl im letzten Jahr, dass Atomkraft zum Erhalt Deutschlands beitragen würde, nur lediglich keine weiteren Kraftwerke dieser Sorte dazu kommen sollen. Ich denke, damit arbeiten wir doch gegen unsere Heimat und zerstören unsere schöne Natur und auch unseren Planeten! Die NPD bekennt sich klar zur Entwicklung und Nutzung alternativer Energiequellen.
Wie handeln die Republikaner dieses so wichtige Thema? Was unternehmen Sie noch, um unsere Heimat zu erhalten? Oder haben alle Politiker so ewiggestrige Ansichten, wie es Herr Hoch leider hat?

2. Sie wollen kriminelle und arbeitslose Ausländer abschieben, sofern die Bedingung dazu erfüllt sind. Verstehe ich das richtig?

3. Wie handeln Sie es mit dem Islam in Deutschland. Sprechen Sie sich für ein Kopftuch-Verbot in Deutschland aus? Und wie stehen Sie zu sonstigen Religionssymbolen?

4. Was für ein Wirtschaftssystem streben Sie und die Partei an? Immerhin gewinnen Globalisierung und Klassenunterschiede immer mehr an Bedeutung. Es gibt nur noch Arm und Reich und die Firmen wandern ins Ausland, wo sie "Sklaven" halten. Auch hier sind sich die DEUTSCHEN zu schade, um gewisse Dienste zu erledigen. Wie wollen Sie all diese Dinge in Zukunft in den Griff bekommen?

5. Wie stehen die Republikaner zum Nationalsozialismus? Gibt es eine klare Abgrenzung?

6. Wie sieht es mit einer Zusammenarbeit mit der Deutschen Sozialen Union aus?

Mit freundlichen Grüßen
Thorge Ott

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Antwort von
REP

Sehr geehrter Herr Ott,

vielen Dank für Ihre Frage, die mich erst heute erreicht hat. Hier meine Antworten:

1. Heimat erhalten heißt auch, heimische Energien schaffen - sich nicht abhängig machen vom Ausland. Dazu gehören die Atomkraftwerke unseres Landes, die mit die sichersten auf der Welt sind. Es macht keinen Sinn, die sicheren Anlagen abzuschalten und dann Atomstrom aus Frankreich, der Tschechei und anderen Ländern zu beziehen. Deren Atomkraftwerke stehen gleich hinter unseren Grenzen. Wenn hier etwas hoch geht, sind wir ebenfalls betroffen - das Unheil macht vor Grenzen nicht halt. Mit Windrädern und Solarplatten können Sie nicht so viel Strom herstellen, dass es für 82 Mio. Menschen reicht. Das ist Träumerei und nutzt nur der ausländischen Energielobbie (gasprom u.a.). Ich stelle die Frage, was unsere Natur mehr verschandelt: 1000ende von Windrädern, die in der Gegend rumstehen oder ein Kraftwerk das für Mio. Menschen Strom liefert?

2. Wer hier im Land die Gesetze nicht achtet, sich nicht an die "Spielregeln" hält, zudem keiner Arbeit nachgeht und durch die Solidarität arbeitender Menschen hier unterstützt wird, muß unser Land verlassen. Solidarität ist keine Einbahnstraße - wer sie in Anspruch nimmt, muß auch selbst etwas leisten.

3. Grundsätzlich spreche ich niemandem seinen Glauben ab. Jeder sollte glauben dürfen, was er möchte. Das "Kopftuch" ist im Islam und im Koran nicht zwingend vorgeschrieben. Trägerinnen des Kopftuches vertreten einen fundamentalistischen Islam. Zurecht ist das Kopftuch in Türkei in öffentlichen Einrichtungen, Schulen etc. verboten - in einem islamischen Land. Das ist nicht willkürlich. Religionssymbole, die unpolitisch sind, können mit dem Kopftuch im Islam nicht verglichen werden.

4. Unsere Wirtschaft braucht klare Vorgaben. Wir waren von Anfang an gegen die Globalisierung. Wo sie uns hingeführt hat, sieht man in Zeiten der Weltwirtschaftskrise. Es geht den Großunternehmen nur noch um Gewinne, den Dax und nicht mehr um die Menschen im Land. Wer Globalplayer sein möchte, der muß auch die Konsequenzen von Gewinneinbußen selber tragen. Wer Arbeitsplätze ins Ausland verlagert, sollte nicht auch noch Subventionen vom deutschen Steuerzahler erhalten (z.B. Nokia). Dieses Thema ist allerdings zu komplex um es hier in wenigen Sätzen abhandeln zu können.

5. DIE REPUBLIKANER grenzen sich ganz klar von Parteien ab, die den Nationalsozialismus verherrlichen oder verharmlosen. Wir möchten Politik für die Zukunft gestalten ohne die Vergangenheit auszublenden oder zu vergessen. Die Deutschen haben in 60 Jahren bewiesen, dass sie gute Demokraten sind. Wir REPUBLIKANER möchten dazu beitragen, den Deutschen wieder ein Selbstwertgefühl zu geben. Deutschland hat mehr als 12 Jahre Nationalsozialismus vorzuweisen.

6. Wir haben in den vergangenen Jahren mehrere Versuche unternommen um mit der DSU gemeinsame Listen für Wahlen aufzustellen etc. Wir haben Roberto Rink zu unseren Parteitagen eingeladen und unser Bundesvorsitzender hat sich mit Herrn Obser in Sachsen unterhalten. Leider kam es bislang zu keiner Zusammenarbeit. Das lag aber weniger an uns als an manchen Personen in der DSU, die lieber alleine zu Wahlen antreten möchten.

Freundliche Grüße
Uschi Winkelsett