Frage an Ursula Weisser-Roelle von Ralf B. bezüglich Verkehr
Sehr verehrte Frau Weisser-Roelle,
durch die Verlängerung der Start- und Landebahn des Flughafens Braunschweig-Wolfsburg für VW auf Kosten der Steuerzahler werden die Bürgerinnen und Bürger im Norden Braunschweigs mit erheblichen Verkehrsproblemen konfrontiert. Diese resultieren aus der rechtswidrigen Unterbrechung der Grasseler Strasse als wichtige Verkehrsverbindung durch die Verlängerung der Start- und Landebahn.
Die Bürgerinnen und Bürger fordern daher – wenn machbar – eine Unterführung der Start- und Landebahn (Tunnel) zur Wiederherstellung der unterbrochenen Verkehrsverbindung und haben dazu 2012 folgende Vorgehensweise vorgeschlagen:
1) Zurverfügungstellung von Bauunterlagen an der Stelle des Tunnels durch die Stadt Braunschweig.
2) Untersuchung der Machbarkeit eines Tunnels.
3) Falls die Machbarkeit gegeben ist, Suche nach Finanzierungsmöglichkeiten für einen Tunnel.
4) Falls Machbarkeit und Finanzierung gegeben sind, Umsetzung des Vorhabens.
Fragen:
1) Wie positionieren Sie sich Sie hinsichtlich der durch die Verlängerung der Start- und Landebahn entstandenen Verkehrsprobleme im Norden Braunschweigs?
2) Wie positionieren Sie sich hinsichtlich der vorgeschlagenen Vorgehensweise zur möglichen Wiederherstellung der unterbrochenen Verkehrsverbindung Grasseler Strasse durch einen möglichen Tunnel?
Mit freundlichen Grüßen
R. B.
Sehr geehrter Herr B.,
Danke für Ihre Anfrage. Schon im Kommunalwahlprogramm 2011 haben wir uns wie folgt geäußert:
"Der von vielen Braunschweiger und Braunschweigerinnen nicht gewollte Flughafenausbau hat begonnen. Und tatsächlich sollen die ökologisch und verkehrlich schlechtesten Straßenführungen zu den nördlichen Stadtteilen gewählt werden um zu "sparen" Das will die LINKE nicht. Wir unterstützen die Menschen aus Waggum, Bevenrode und anderen Ortschaften, die die Tunnellösung ausdrücklich einfordern. Zudem müssen bei den Ausgleichsmaßnhamen Bürgerinitiativen und Umweltverbände beteiligt werden, um durch Nachbesserungen bei en Maßnahmen zu ökologisch guten Lösungen zu kommen".
An dieser Haltung der LINKEN hat sich seit 2011 nichts geändert. Wir unterstützen nach wie vor die Forderungen der Menschen in den Wohngebieten und die von Ihnen beschriebene Vorgehensweise.
Mit freundlichen Grüßen
Ursula Weisser-Roelle