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Ulrike Schneider
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Frage von Bernhard S. •

Frage an Ulrike Schneider von Bernhard S. bezüglich Arbeit und Beschäftigung

Sehr geehrte Frau Dr. Schneider,

ich habe in einem Artikel gelesen, dass Sie Marketingleiterin bei Bosch Rexroth sind und sich neben dem Job noch um das Großziehen Ihrer Tochter kümmern. Das hört sich auch ohne Politik schon nach viel Arbeit an!
Auf der Homepage des Bayerischen Landtages kann man lesen, dass "60 bis 100 - Stundenwochen typisch und unvermeidbar sind".
Kann man sich bei Ihnen trotz Beruf und Familie sicher sein, dass Sie die Wähler nach bestem Gewissen im Landtag vertreten?

Mit freundlichen Grüßen und viel Erfolg bei der Wahl

Bernhard Seidler

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Antwort von
FREIE WÄHLER

Sehr geehrter Herr Seidler,

Sie stellen die Frage nicht ganz zu Unrecht... Einfach wird es nicht, aber ich habe fest vor, alles unter einen Hut zu bringen. Wie die Stundenangaben zusammenkommen, erklärt sich mir allerdings nicht so ganz. Vielleicht werden da die vielen Stunden mitgezählt, die Abgeordnete an den CSU-Stammtischen in ihren Wahlkreise verbringen. Dort werde ich tatsächlich weniger anzutreffen sein bis meine kleine Tochter etwas größer ist. Aber es geht doch in erster Linie um die inhaltliche Arbeit im Landtag, und die werde ich ernst nehmen. Was wäre die Alternative? Keine Frauen mit kleinen Kindern in den Landtag? Ich verspreche Ihnen zwei Dinge: Sollte ich in den Landtag kommen, werde ich die Aufgabe sehr ernst nehmen. Und ich werde Rückgrat zeigen und nach meinem Gewissen abstimmen. Dass ich dabei 60-100 Stunden pro Woche investiere, das kann ich nicht versprechen... wohl eher nicht!

Viele Grüße und Dank für Ihr Interesse, Ihre Ulrike Schneider