Frage an Ulrich Freese von Sonja N. bezüglich Politisches Leben, Parteien
Sehr geehrter Herr Freese,
aus Anlaß des75. Jahrestages der Befreiung vom Faschismus erhob die Holocaustüberlebende Esther Bejarano gemeinsam mit der VVN-BdA die Forderung, den 8. Mai zum Feiertag zu erklären. In Windeseile unterschrieben 120.000 Menschen, darunter viele Künstler, aber auch der in Gestapohaft geborene Sohn von Hilde und Hans Coppi, Hans Coppi, so auch ich die Petition an den Bundestag.
Ich richte meine Frage an Sie als Abgeordneter meiner Heimatregion, was tragen Sie dazu bei, damit diese Forderung in einem Gesetzesbschluß realisiert wird? Ich erwarte sehr, dass Sie sich für das Anliegen einsetzen und würde gern darüber etwas in den regionalen Medien lesen können.
Mit freundlichen Grüßen
Sonja Newiak
Sehr geehrte Frau Newiak,
ich bedanke mich recht herzlich für ihre Anfrage. Innerhalb meiner Fraktion gibt es viele unterschiedliche Meinungen, ob der 8. Mai als gesetzlicher Feiertag beschlossen werden sollte.
Aufgrund des 75. Jahrestages der Befreiung hat das Berliner Abgeordnetenhaus entschieden, den 8. Mai 2020 einmalig in Berlin als Feiertag zu begehen. Des Weiteren stellte die Berliner SPD einen Antrag an den Landes- und Bundesparteitag, indem die sozialdemokratischen Mitglieder der Bundesregierung und der SPD- Bundestagsfraktion aufgefordert werden, sich für den 8. Mai als Feiertag einzusetzen (https://spd.berlin/media/2020/05/Antragsentwurf-8.-Mai-als-Feiertag-FA-1-F-12.pdf ).
Ihrer Anfrage entnehme ich, dass sie aus meiner Heimatregion, der Lausitz kommen, daher bitte ich sie mich in einem der Bürgerbüros Cottbus, Forst Guben oder Spremberg, nach vorheriger Terminabsprache zu besuchen, um sich persönlich über dieses Thema auszutauschen.
Mit freundlichen Grüßen
Ulrich Freese