Frage an Ulrich Bannert von Doris S. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrter Herr Bannert,
warum findet kein Zusammenschluss zwischen REP, NPD und DVU statt. Die 5%-Hürde wäre dann kein Problem und irgendwelche moralischen Einwände sind wohl fehl am Platz, nachdem auf der anderen Seite überall mit der PDS/SED/LINKE gekungelt wird.
Viele Grüße
Doris Schwarz
Hallo, Ihr Gedankenspiel mit einen Zusammenschluß all dieser von Ihnen genannten Parteien ist ( leider ) nicht möglich, weil die Unterschiede bzw. die Ziele dieser Parteien sehr weit auseinander liegen.
Sie glauben es nicht!
Hier einige Beispiele: Was unterscheidet die Republikaner von der NPD?
Wir Republikaner bekennen uns zum Grundgesetz und damit zu unserer Verfassung. Unser strategische Ziel ist die langfristige Etablierung als gestaltende politische Kraft auf allen politischen Ebenen, also in den Kommunen und Einzug in Landtage, Bundestag und Europaparlament.
Die Republikaner stehen für folgende Zielsetzungen. Hier einige Beispiele:
- Die REP sind für den Erhalt unseres Staates und unserer Verfassung
- Die REP befürworten die parlamentarische Demokratie
- Die REP sind für Reformen des Gemeinwesens
- Die REP sind gegen Sozialismus jedwelcher Spielart
- Die REP sind gegen Nationalsozialismus
- Die REP sind gegen Volksfronten jeglicher Art
Gewalt lehnen wir Republikaner konsequent ab und werden deshalb mit niemandem kooperieren, der Gewaltbereitschaft und Kampf auf der Straße sucht.
Die N P D vertritt völlig andere Ziele. Hier einige Beispiele.
- Die NPD will diesen Statt beseitigen ("abwickeln")
- Die NPD lehnt die Demokratie als "undeutsch" ab
- Die NPD tritt für eine revolutionäre Umgestaltung unseres Systems ein
- Die NPD begreift sich nicht als politische ( Wahl-) Partei, sondern als Arm einer nationalen Bewegung, die den Vasallenstaat BRD durch Wahlen beseitigen soll.
- Der NPD geht es nicht um Kooperation, sondern um Vernichtung anderer Parteien, die ihren Umsturzträumen im Wege stehen.
Es waren nur eineige Beispiele. Diesen zeigen aber deutlich auf, daß ein jetziger Zusammenschluß nicht vertretbar ist. Die NPD muß Ihre Ziele neu stecken. Was die Zukunft mit sich bingt, weis keiner so genau. Man sollte auf jeden Fall nie, nie sagen. Die linke "Front" wollten auch nie zusammenarbeiten und jetzt sitzen alle linke Parteien in den Parlamenten. Unglaublich aber wahr. Hoffentlich lernen all die "rechten" Partein etwas daraus.
Viele Grüße aus Ingolstadt.
Ulrich Bannert