Frage an Udo Wolf von Jens N. bezüglich Wirtschaft
Sehr geehrter Herr Wolf,
1. Was halten Sie persönlich von populistischen Äußerungen in der Vorwahl-/Wahlkampf-Zeit, um beispielsweise den Wählerinnen und Wählern nahezubringen, dass "alles noch viel schlimmer werden könnte, wenn die Linkspartei.PDS nicht mehr im Senat sitzt"?
2. Verdeutlicht Ihr Satz:
"Wir sind die einzige Partei die definitiv gegen eine Privatisierung der Berliner Stadtreinigung ist.", dass Sie sich nicht mit den Programmen anderer Berliner Parteien, insonderheit der WASG (die Passagen sind zu finden unter: http://www.waehlt-wasg.de/index.php?id=0, beschäftigt haben, trotzdem die zitierte Behauptung aufstellen und die hier mitlesenden interessierten Wählerinnen und Wähler deshalb den Schluss ziehen müssen, dass diese Äußerung von Ihnen aus reiner Unkenntnis getätigt wurde.
Mit freundlichen Grüßen
Jens Neuling
Sehr geehrter Herr Neuling,
die Berliner WASG-Mehrheit, die sich entschlossen hat gegen den Willen ihrer Bundespartei eigenständig zu den Berliner Abgeordnetenhauswahlen anzutreten, hat selbst immer wieder verkündet, daß sie sich nicht an einer Regierung beteiligen möchte. Deshalb ist meine Aussage nicht populitisch, sondern entspricht der Wahrheit.Denn nur wer bereit ist in Berlin auch Regierungsverantwortung zu übernehmen, wird imstande sein, weitere Privatisierungen der öffentlichen Daseinsvorsorge zu verhindern. Die Berliner WASG-Merheit, deren Programm ich kenne, hingegen betreibt nur Propaganda, ohne zu erklären, wie drohende Privatisierungen in der Opposition zu verhindern wären.
Es lohnt auch für Freunde der Berliner WASG-Mehrheit einmal kurz darüber nachzudenken, was alles schon privatisiert wäre, wenn rot-grün, oder schwarz-gelb, oder große Koalition oder, oder die letzten Jahre in Berlin regiert hätten. Dann wäre Vivantes zerschlagen, BVG und BSR weg und sonst noch dies und das.
Mit freundlichen Grüßen
Udo Wolf
Weitere Fragen an Udo Wolf
das ist ja im eigentlichen Sinne keine Frage sondern eine Forderung. Da ich aus dem Parlament ausscheide, leite ich das an die künftige Fraktion weiter.
ja, das wäre schön.
Folglich bin ich der Auffassung dass die Entscheidung über den Eintrag in den Personalausweis nicht von einem ärztlichen Attest abhängig gemacht werden sollte.
So positiv die Nachricht über den Rückkauf damals erschienen - die Linke und zuvor die PDS hatten lange dafür gekämpft, dass die verheerende Teilprivatisierung der BWB rückgängig gemacht wird - so wenig überzeugend war der konkrete Deal, den die Rot-Schwarze Koalition damals ausgehandelt hat