Frage an Udo Wolf von Johannes B. bezüglich Gesundheit
Sehr geerhter Herr Wolf,
halten Sie es für eine schlaue Idee, mit einem Tucholky-Zitat von Ende der 20er Jahre zu werben (wie es die Berliner Zeitung heute berichtet)? In dem die Worte "rotes Blut" vorkommen? Wissen Sie nicht, dass auf rotes Blut erfahrungsgemäß brauner Boden folgt?
Sehr geehrter Herr Buhlmann,
was ihre Frage mit Gesundheit zu tun hat, erschließ sich mir nicht ganz. Dennoch, ich finde das Zitat von Tucholsky nicht nur schlau sondern auch passend. Es stammt aus dem Text "Berlin, Berlin" den er unter dem Pseudonym Ignaz Wrobel geschrieben hat. Das pulsierendes rotes Blut bei ihnen die Assziation zu braunem Boden weckt, dafür können leider Tucholsky noch wir etwas. Pulierendes rotes Blut weckt bei mir die Assoziation von Leben. Aber die Geschmäcer sind verschieden. Uns und /oder Tucholskiy in die Nähe von Faschisten zu rücken hingegen ist einfach so abwegig wie abstoßend.
Mit freundlichen Grüßen
Udo Wolf