Frage an Udo Voigt von Maxi S. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Die NPD will mit der "weichen Welle" gegenüber Kriminellen und Ganoven Schluss machen....aber ist Ihnen bewusst, dass sie sich damit ins eigene Fleisch schneiden? Oder meinen Sie Ihre Anhängsel (in Form von millitant auftretenden Fürsprechern der NPD) sind Ihnen hinter Gittern noch genauso nützlich?
Finden Sie es eigentlich moralisch vertretbar Ihre aufwendigen Werbeaktionen durch Spenden von Altnazis zu finanzieren?
Zum Thema Globalisierung: Wie stellen Sie sich vor diese zurückdrängen zu können? Ohne Globalisierung wäre Deutschland gar nicht da wo es jetzt steht?
Und noch eine Frage halten Sie wirklich den illusorischen Fall wirklich für möglich die Mehrheit der Deutschen würde Ihrem Ausländerrückführungsprogramm zustimmen? Ich denke dieser Fall ist ausgeschlossen und da drängt sich die Frage auf, was Ihnen wichtiger ist Demokratie und Volksentscheid oder das Verwirklichen Ihrer abstrusen Vorstellung?
Sehr geehrter Herr Schmidt,
sind das rethorische Fragestellungen oder wollen Sie darüber ernsthaft diskutieren?
Ich weiß nicht, woher Sie Ihre Erkenntnis von den spendenden "Altnazis" haben? Die sitzen oder saßen doch längst in den etablierten Parteien und sind entweder verstorben oder so in Amt und Würden, daß sie der NPD sicher kein Geld spenden würden.
"Ohne Globalisierung wäre Deutschland gar nicht da wo es jetzt steht?" - Da haben Sie sicher recht, denn acht Millionen Arbeitslose, die Sozialkassen am Ende, die Staatsverschuldung unermeßlich, abwandernde Betriebe, hohe Insolvenzen und Menschen ohne Hoffnung auf eine bessere Zukunft. Das soll ein Prädikat für die Globalisierung sein? Ich würde mir wünschen, daß Deutschland sich von Anbeginn an von der Globalisierung abgekoppelt hätte. Eine nationale raumorientierte Volkswirtschaft hätte jedenfalls dafür gesorgt, daß die Produktionsstätten in Deutschland verblieben wären und die Menschen in diesem Land wieder Arbeit hätten.
Was die letzte Frage angeht so kann ich Ihnen nur empfehlen, dann die etablierten Politiker zu fragen, warum sie denn solche Angst vor Volksbefragungen und Volksentscheiden haben.
Mit freundlichen Grüßen
Udo Voigt