Udo Voigt - NPD
Udo Voigt
Die Heimat
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Frage von Cem A. •

Frage an Udo Voigt von Cem A. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Sehr geehrter Herr Voigt,

Meine Familie wohnt seit vier, fünf Jahrzenten in Berlin, ich selbst bin in Deutschland geboren und aufgewachsen.

Ihre Antwort an Herrn Walter zeigt ganz deutlich, dass die mit Ihrem "Ausländerrückführungsgesetz" das Problem der hohen Ausländerkriminalität nicht an der Wurzel packen. Dutzende sozialwissenschaftliche Untersuchungen (und nicht nur die von der Bundesregierung finanzierten) zeigen, dass sich die erhöhte Straffälligkeit von Immigranten nicht an ihrem Ausländersein selbst, sondern an der fehlgeschlagenen sozialen und wirtschaftlichen Integration der Straffälligen in die deutsche Gesellschaft festmachen lässt. Und die ist natürlicherweise bei Menschen mit Migrationshintergrund weniger ausgeprägt. Sozial und wirtschaftlich entwurzelte deutschstämmige Bevölkerungsteile fallen ebenfalls durch (auch ausländerfeindliche) Delikte auf. Ihre Gleichung "Weniger Ausländer = weniger Ausländerkriminalität" geht deshalb nicht auf. Wie gedenken Sie deshalb angesichts dieser Erkenntnis ihre "Integrations-" oder besser "Rückführungspolitik" den Berliner WählerInnen zu verkaufen?

Gruß
Cem

Udo Voigt - NPD
Antwort von
Die Heimat

Sehr geehrter Herr Arslan,

ich bin mir nicht sicher, ob ich Ihre Frage hier überhaupt beantworten kann, da mir die letzten Antworten allesamt zensiert wurden. Für den Fall, daß meine Antwort ausnahmsweise durch die Zensur rutscht, muß ich Ihnen sagen, daß Ihre angeführten sozialwissenschaftlichen Vergleiche keineswegs meiner Aussage widersprechen. Die Gleichung, weniger Ausländer = weniger Ausländerkriminalität geht dennoch auf. Dazu kommt, daß dann Deutsche mehr Arbeit finden und weniger sozial entwurzelt werden. Die Kriminalität dürfte also bei einer anderen Ausländerpolitik generell zurückgehen.

Es handelt sich jedoch um eine politische Grundsatzentscheidung für oder gegen den Versuch einer multikulturellen Gesellschaft. Wir Nationaldemokraten wollen keine multikulturelle Gesellschaft und zwangsläufig auch keine Integration, die wir als Zwangsgermanisierung bezeichnen und strikt ablehen. Wir wollen, daß die im Landbefindlichen Ausländer in ihrer Heimatsprache, Kultur und in ihrenSitten und Gebräuchen unterrichtet werden, damit ihnen eines Tages die Rückkehr in ihre Heimat leichter fällt.

Wir sind nicht der Meinung, daß wir uns dem Wunsch des Kapitals beugen sollten und eine moderne Völkerwanderung unterstützen sollten, die bewußt Menschen entfremdet und als billige Arbeitssklaven mißbraucht. Wir treten für eine raumorientierte Wirtschaft ein, die sich am Menschen orientiert. Im Klartext heißt das, daß die Mensche dort Arbeit finden sollen, wo sie wohnen und wo ihre Heimat ist.

Mit freundlichen Grüßen
Udo Voigt