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Torsten Ludwig
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Frage von Bernd T. •

Frage an Torsten Ludwig von Bernd T. bezüglich Wirtschaft

Werter Herr Ludwig . Meine Frage an Sie :
Wenn es um das Thema Flüchtlinge bzw. Einwanderer geht , gibt es vorwiegend zwei Argumente .
Menschen vor Krieg und Verfolgung schützen und dringend benötigte Fachkräfte der Wirtschaft zuführen .
Ich persönlich stehe zur absolut befristeten Hilfe , solange die Situation in ihrem Land besteht .
Ebenfalls sage ich : "Ein Dach über den Kopf und ein voller Magen sollte Humanität genug sein , denn diese Unterstützung muss man erst einmal in einem anderem Land finden . "
Das benötigen von Fachkräften für unser Land oder Europa halte ich für eine Lüge oder eine Falscheinschätzung .
Diese Fachkräfte haben wir genügend in Europa , wenn ich nur auf die Jugendarbeitslosigkeit von fast 5 Millionen in Europa hinweise .
Humanitäre Hilfe Ja und wirtschaftliche Notwendigkeit von Fachkräften aus diesen Kulturkreisen sage ich absolut nein .
Was meinen Sie ?

Portrait von Torsten Ludwig
Antwort von
AfD

Lieber Herr T.,

Sie sehen beide von Ihnen angeführten Sachverhalte völlig richtig.
Wir alle gewähren gerne temporären Schutz vor politischer Verfolgung (Asylrecht) und sicherlich auch gerne vor Krieg und Vertreibung (Genfer Flüchtlingskonvention). Dies solange, bis der Zustand im Heimatland wieder friedlich ist oder kein Grund für politische Verfolgung mehr vorliegt. Danach muß ausgereist werden. Einwanderung wegen angeblichen Fachkräftemangels ist ein hausgemachtes Phänomen, welches derzeit dazu führt, dass ausschließlich in die Sozialsysteme eingewandert wird. (Denn die allergrößte Mehrheit der Asylanträge werden ja abgelehnt). Es sind so gut wie keine Fachkräfte eingewandert bisher - und dies über das Asylsystem zu regeln (oder eben nicht zu regeln), ist verantwortungslos gegenüber unseren Beitragszahlern. Rein mathematisch ist das schon eine Katastrophe. Für die hohe Quote der Schulabgänger ohne Abschluss hier in Deutschland sind genau wie für die fehlenden Praktiker die 16 dt. Bildungssysteme verantwortlich, welche falsche Anreize setzen und uns glauben machen wollen, dass nur ein Abiturient Chancen am Arbeitsmarkt habe. Wir haben keine Menschenmangel, wir haben auch keinen Akademikermangel - wir haben ausschließlich einen Praktikermangel an handwerklichen industriellen Berufsinhabern. Das ist hausgemacht. Trotz alledem benötigen wir ein Einwanderungsgesetz, welches fair ist - auch dem „abgebenden“ Land gegenüber, denn wir können nicht die besten Leute aus anderen Ländern weglocken, da die dort dann fehlen - das wäre absolut ungerecht diesen Ländern gegenüber.
Diese Themen müssen breit in die Bevölkerung getragen werden und ins Parlament auch. Wir müssen die Altparteien dazu zwingen, hier tätig zu werden.

Ich freue mich, wenn Sie dabei mitwirken.

Grüße ins Grabfeld!

T. Ludwig