Die Lebenshilfen beklagen sich, dass die Gelder für verschiedene Maßnahmen gekürzt werden oder ganz wegfallen.
Sehr geehrter Herr Vormstein,
wie sehen Sie das? Die Lebenshilfen haben keine Chance mehr, veraltete Werkstätten neu zu bauen oder zu erweitern. Die Anträge werden abgeschmettert mit der Begründung: kein Geld.
Neue Wohnstätten werden nicht mehr finanziert: kein Geld. Die Menschen mit Beeinträchtigungen werden behandelt wie Menschen zweiter Klasse und das in so einem reichen Land wie Deutschland. Wo sollen sie wohnen, wenn die Eltern sie nicht mehr betreuen können, weil sie selber Hilfe benötigen oder verstorben sind? Das ist ein Thema, dass ich in keiner Wahldiskussion gehört habe. Das ist sehr traurig und sehr bedenklich. Wie denken Sie darüber und werden Sie sich für die Interessen und Bedürfnisse dieser Einrichtungen einsetzen?
Sehr geehrte Frau T.,
ich selbst habe Kundinnen und Kunden mit Einschränkungen, die in solchen Bereichen arbeiten, in meinem Laden. Es gefällt mir nicht, wenn diese Menschen so behandelt werden, als gehörten sie zur zweiten Klasse. Ich behandle zum Beispiel alle meine Kundinnen und Kunden gleich. Es muss finanzielle Mittel für Arbeitsplätze, Wohnsituationen und zusätzliche Hilfen geben; diese Menschen müssen unterstützt und dürfen nicht im Stich gelassen werden.
Bitte geben Sie mit dem Thema nicht auf, es muss gehört sowie gesehen werden und ich Danke Ihnen für die Frage!
Leider habe ich auch schon bemerkt, dass viele wichtige Themen in diesem Wahlkampf untergehen.
Mit freundlichen Grüßen
Tobias Vormstein
Weitere Fragen an Tobias Vormstein
Wir können gerne ergebnisoffen über das Thema diskutieren und Vorschläge in die Politik einbringen, wobei es dafür eine Mehrheit im gesamten Bundestag braucht.
Mir ist es wichtig, dass die Politik bürgernah gestaltet wird und nicht einfach Entscheidungen über die Menschen getroffen werden. Es sollte unser Ziel sein, zusammen das Beste für die Menschen und unser Land zu erreichen.