Habe Ihren Kandidatencheck angehört und bin insbesondere beim Bürokratieabbau dabei. Wie stehen Sie zum Thema konventionele Landwirtschaft?
Die konventionelle Landwirtschaft ist ein Rückgrat der niedersächsischen Wirtschaft und wird das auch in Zukunft bleiben.
Die niedersächsische Landwirtschaft muss sich auch künftig im europäischen und internationalen Wettbewerb behaupten können. Die bisherige Landwirtschaftspolitik hat zu mehr Bürokratie, Höfesterben und Perspektivlosigkeit auf vielen Betrieben geführt. Das müssen wir umkehren.
Die nachhaltige Nutzung der Natur soll wieder Freude machen und den Land- und Forstwirten gutes Geld für ihre Arbeit einbringen. Wir wollen den Landwirtinnen und Landwirten ermöglichen, den an sie gestellten gesteigerten Anforderungen des Tierwohls sowie des Natur- und Umweltschutzes auf der Grundlage tragfähiger Geschäftsmodelle entsprechen zu können.
Wir wollen die landwirtschaftlichen Betriebe in den wirtschaftlichen, ökologischen und sozialen Veränderungen aktiv begleiten und unterstützen. Eine konventionelle Landwirtschaft steht in meinen Augen nicht im Gegensatz zu einer nachhaltigen Landwirtschaft, die Tierwohl sowie Natur- und Umweltschutz berücksichtigt. Wir müssen es nur richtig machen.