Frage an Tobias Philipp Auinger von Thomas W. bezüglich Gesundheit
Die „Digitalisierung“ macht auch vor dem Gesundheitswesen nicht Halt. Bis zum Ende 2018 sollen alle Ärzte, Zahnärzte, Kliniken, Psychotherapeuten und Apotheken zwangsweise an die sogenannte „Telematikinfrastruktur“ angeschlossen werden. Dagegen bestehen bei den Heilberufen große Widerstände: Im Hinblick auf den Datenschutz wird die Speicherung sensibler Gesundheitsdaten auf zentralen Servern kritisiert. Zudem würden die Kosten für den Anschluss trotz gesetzlicher Vorschrift nicht zu 100% von den Krankenkassen getragen, die Verbindungsstellen zur Telematikinfrastruktur, die „Konnektoren“ seien überteuert, liefen nicht stabil und würden zum Teil eine ganz neue Praxis-EDV für viele Praxen erfordern. Gerade im ländlichen Raum, werden sich daher viele Kollegen dem Anschluss verweigern. Ältere Kollegen werden die Möglichkeit – wie bereits in Brandenburg aktenkundig ( https://www.kzvlb.de/fileadmin/user_upload/Seiteninhalte/Publikationen/RS_Archiv/2018/RS8/rs18_08_2018_Offener_Brief_KZVLB.pdf ) - nutzen, frühestmöglich in den Ruhestand zu gehen. Was plant die SPD, um das in Bayern zu verhindern?