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Frage von Johannes L. •

Frage an Tobias Keller von Johannes L. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Wie wird sich eine zukünftige AfD von den unchristlichen Rassismus-, Nationalismus- und Antisemitismus-Bestrebungen in der Partei befreien, damit sie evtl. für Demokraten wählbar wird? M.E. wird eine Partei nicht demokratisch dadurch, dass viele Menschen sie wählen, auch nicht dadurch, dass sie sich selber als demokratisch betitelt, sondern dadurch, dass sie sich von antidemokratischen Äußerungen aus ihrer Mitte distanziert. Um nicht unkonkret zu bleiben: Viele Äußerungen von B. Höcke können nur als absolut antidemokratisch und (für Sie als KV-Mitglied von Bedeutung) als antichristlich eigeschätzt werden.

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Sehr geehrter Herr L.,

eine Partei wird nicht undemokratisch, wenn sie Mitglieder oder Sympathisanten hat, die sich in zweideutiger Art und Weise äußern, was manchem dann als undemokratisches Verhalten nachzuweisen versucht wird.

Eine Partei ist dann demokratisch, wenn Sie alle Regularien der Demokratie einhält, ihre Gliederungen demokratisch wählen lässt und bei Abstimmungen das Mehrheitsprinzip achtet, sowie sich zur Wahl stellt um von den Bürgern beurteilt und bewertet zu werden.

Die AfD ist eine Partei und keine Kirche, sie kann also nicht nur christlich gesinnte Mitglieder, sondern auch Andersgläubige und Atheisten in ihren Reihen haben, wie alle anderen Parteien auch.

Da in der AfD das Meinungsspektrum sehr groß ist, weil man demokratisch viele teilhaben lässt, ist es um so wichtiger, Christen mit ihren Werten in geeignete Positionen zu wählen. So hat, wie in Leipzigs Stadtratsfraktion zu erleben, Rassismus, Antisemitismus und Demokratiefeindlichkeit keinen Platz.

Mit freundlichen Grüßen

Tobias Keller

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