Auf welche Zahlen stützen Sie die Behauptung, dass v.a. die Abgabenquote der Ampel der deutschen Wettbewerbsfähigkeit geschadet hat, nicht aber die vorausgegangene Politik der Union/GroKo?
Sehr geehrter Herr Frei, vielen Dank für Ihre Antwort. Sie führen das ausbleibende Wachstum in Deutschland - v.a. im Vergleich zu anderen Industrienationen - vorrangig auf die gestiegene Abgabenquote zurück? Also spielen aus Ihrer Sicht weder die massive Abhängigkeit von russischem Gas, die über Nacht auf 0 gefahren werden musste, noch die jahrenlang ausbleibenden Investitionen in Infrastruktur noch die ausbleibenden Innovationen der Unternehmen in den 10er-Jahren (v.a. in der Automobilindustrie) eine vorrangige Rolle, sondern ausschließlich eine Regierung, die kaum 3 Jahre im Amt ist? Ist das alles, was in der Union an Fehleranalyse möglich ist, damit man in Bundetags- und Fernsehdebatten entsprechend auftreten kann oder stehen Sie doch zu einer Art Mitverantwortung an der momentanen Sitution? Vielen Dank.
Sehr geehrter Herr B.,
meine große Anzahl an Gesprächen landauf landab belegt dies. Das gilt für die Verbände in Berlin und geht bis zu den KMU in meinem Wahlkreis. Alle bestätigen die sinkende Wettbewerbsfähigkeit. Zu hohe Energiepreise, zu viel Bürokratie, steigende Abgabenlast. Und all das ist durch die paternalistische Politik der Ampel mehr geworden. Das bestätigen alle Statistiken und schlägt sich auch beim Wachstum wieder, das in allen vergleichbaren Ländern besser ist. Am Ende kann man das nicht nur an der Abgabenlast ausmachen. Es geht um die Gesamtheit und da müssen wir ansetzen mit einer Agenda 2030.
Mit freundlichen Grüßen
Thorsten Frei