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Thorsten Falke
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Frage von Bettina K. •

Wie stellen Sie es sich vor, daß die seit Jahrzehnten benannten Änderungen bzgl. der umweltzerstörenden Agrarindustrie endlich mal angegangen werden können ?

Bisher gab es diesbezüglich nur Worte, daß der Weg hin zu einer ökologischen bzw. regenerativen, kleinstrukturierten, bäuerlichen Landwirtschaft führen soll. Das Gegenteil ist leider der Fall.

Ob es sich um industrielle, qualvolle Massentierhaltung, Tiertransporte, Pestizidanwendungen usw. handelt. Dies alles ist der Umwelt, dem Klima und der Gesundheit der Menschen nicht zuträglich. Auch ist es konträr zu den angeblichen Bestrebungen für Umwelt-und Klimaschutz. So daß Politiker völlig unglaubwürdig sind und ja, es ist kein Geheimnis, daß Lobbyisten dabei ein tragende Rolle spielen.

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Antwort von
SSW

Hallo Bettina!

Leider belegen sie Ihre Behauptungen nicht.

Ich kann nur sagen, dass der Wandel der Agrarindustrie nicht von heute auf morgen machbar ist. Der SSW hat da nicht die goldene Lösung parat. Seit vielen Jahrzehnten schon ist die Agrarindustrie im Wandel. Langsam aber sicher stellen immer mehr Bauern auf Ökologische Landwirtschaft um. Der SSW hat in seinem Wahlprogramm auch klar gesagt, dass die ökologische Landwirtschaft gefördert werden sollen. Dann melden sich aber Bauern zu Wort, die nicht oder noch nicht ihre Produktionsmethoden umstellen möchten. Sie haben bisher auf die allgemein praktizierte Landwirtschaft gesetzt und ihren Betrieb dementsprechend ausgerichtet. Da ist es allein von der Rechtsprechung schwierig, die eine Art zu fördern, die andere aber nicht. Hinzu kommt die Preisentwicklung der Agrarprodukte. Ökologische Landwirtschaft produziert teurer, muss deshalb höhere Preise kalkulieren. Das in der jetzigen Zeit den Verbrauchern - unseren Wählern - schmackhaft zu machen, ist schwierig und Bedarf einer Umstellung über einen langen Zeitraum. Und das wurde ja auch schon in den letzten 30 Jahren - wenigstens - so gemacht. Der Kreis der Bauern - gerade die junge Generation -  für den Ökologischen  Bauernhof erweitert sich ständig. Wie oben schon erwähnt, hat der SSW den Öko-Bauern auf dem Plan und wir wollen dafür Förderprogramme aufstellen. 

Zu diesem Thema gehören aber nicht nur die Bauern. Auch die Menschen! Die Umstellung auf Öko soll sie erreichen, vor allen Dingen, dass sie auch gedanklich dahinter stehen. Und auch das geht nicht von heute auf morgen. Manch einem sind preiswerte Lebensmittel wichtiger als glückliche Kühe.  Es ist mithin ein gesamtgesellschaftliches Vorhaben, dem auch Zeit zum Enstehen gegeben werden muss. Der SSW hat das in seinem Wahlprogramm vorgestellt. Schnuppern sie gerne mal hinein:  https://www.ssw.de/fileadmin/user_upload/daten/aktuelles/2025/BTW25/SSW-Wahlprogramm_BTW_2025.pdf

Die fett gedruckten Themenschwerpunkte sind anklickbar, so dass sie direkt zur entsprechenden Seite weitergeleitet werden.

Und: Bitte wählen sie den SSW bei der Bundestagswahl am 23. Februar 2025.