Lieber Herr Becherer, welche konkreten wirtschaftlichen Herausforderungen und Chancen sehen Sie für den Raum Mainz in den nächsten vier Jahren und wie möchten Sie diese als MdB gestalten?

Lieber Herr R.,
im Raum Mainz sehe ich in den kommenden Jahren viele wichtige Herausforderungen und Chancen.
Zunächst ist es mir wichtig, dass wir die Industrie hier halten und sie sich hier klimaneutral modernisiert. Dazu werde ich mich u.a. dafür einsetzen, dass die Industrieunternehmen von Mainz bis Ingelheim schnellstmöglich an das Wasserstoffkernnetz in Hochheim angeschlossen werden.
Zweitens haben wir in der Region weltweit führende Unternehmen und Forschung, die in Berlin viel zu wenig gesehen werden. Hier wurde ein wichtiger Impfstoff entwickelt, dass erste Mal CO2-frei Papier und Glas hergestellt. Kreislaufwirtschaften für den Gelben Sack, Kartonage und Fahrzeugbatterien sind weltweit führend. Ich werde die Sichtbarkeit erhöhen. Damit aus Forschung Innovation wird, Unternehmen hier sich weiterentwickeln und neue Unternehmen sich ansiedeln. Insbesondere im Bereich Gesundheit, Biotechnologie und Kreislaufwirtschaften sehe ich hier hervorragende Möglichkeiten. Eine höhere Sichtbarkeit erhöht auch die Attraktivität unseres Standortes für dringend benötigte Fachkräfte. Dazu gehört u.a. auch eine internationale Schule.
Abschließend geht es um bezahlbaren Wohnraum, einen deutlich gesenkten Strompreis, bessere ÖPNV Mobilität insbesondere zwischen Mainz und Frankfurt, sowie eine deutlich effizientere bürokratische Prozesse.
Ich hoffe das beantwortet ihre Frage.
Viele Grüße,
Thorsten Becherer