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Frage von Gerhard E. •

Frage an Thomas Schaal von Gerhard E. bezüglich Umwelt

Ständig zunehmende Baumfällungen im öffentlichen Raum:

Seit ca 5 bis 10 Jahren sind jedes Jahr zunehmende Baumfällungen entlang von Straßen, Bahnlinien, Gewässern u.a.,zu beobachten, die im Zuständigkeitsbereich der öffentlichen Hand stehen. Unser Landkreis hat in diesem Winter so extrem wie nie abgeholzt und dabei viele jahrzehntealte Bäume gefällt. Gelegentlich werden diese Abholzungen von den Medien aufgegriffen (z.B. die Entstellung des Ebi-Sees im NOV 2015), meistens geht alles aber ohne größeres Aufheben über die Bühne

Wie steht die ödp zu dieser Zerstörung von Natur aber auch von kulturhistorischen Strukturen? Haben Sie schon bei den zuständigen Ministerien oder Ausschüssen nachgefragt? Ist es Zufall, dass diese Zuspitzung von Abholzungen in die Regierungszeit einer grün-roten Koalition fällt?

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Antwort von
ÖDP

Sehr geehrter Herr E.,

da die ÖDP generell für die Erhaltung der Natur ist, ist diese Tatsache nicht zu tolerieren. Den genauen Grund für dieses Vorgehen kenne ich bisher noch nicht, da Sie allerdings Straßen und Bahnlinien anführen, kann dies auch sicherheitstechnische Aspekte haben. Wobei ich bei gesunden starken Bäumen keine Gefahr sehe. Vor allem wenn die Gefahr vom Alter der Bäume ausgeht, bin ich wenigstens für die Neupflanzung von Jungbäumen. Die Reduzierung vom Wald/Baumflächen halte ich in einer Zeit des Klimawandels in der CO2 eine große Rolle spielt einfach unverantwortlich. Das Thema werde ich noch mit meinem Landes und Kreisvorsitzenden besprechen, daß dies in der nächsten Legislaturperiode wieder ausgeglichen wird.
Wir können auch dafür sorgen, daß entsprechende Bäume unter Denkmalschutz gestellt werden.
Warum dies gerade in einer rot-grünen Regierungszeit passiert halte ich für Zufall, da ich davon überzeugt bin, daß die Minister sich nicht um Details kümmern, sonst wäre Stuttgart 21 anders ausgegangen.

herzliche Grüße,
Thomas Schaal