Frage an Thomas Jakob von Dalia E. bezüglich Verkehr
Welche konkreten infrastrukturellen Maßnahmen werden Sie zur besseren smarten Anbindung der jeweiligen ländlichen Räume an die Ballungsstädte, insbesondere EF, WE, J und GTH umsetzen?
1. für Pendler via PkW?
2. für Rufbusse oder Bürgertaxis?
3. für Bahnpendler?
4. für Busanbindungen?
Wie werden die genannten 4 Bereiche durch digitale Angebote untersetzt?
Welche konkreten P+R Verbesserungen stehen zu erwarten?
Sehr geehrte Frau Eis,
vielen Dank für Ihre Fragen. Ich pendele täglich zwischen Erfurt und Jena mit dem Zug. Daher ist es für mich wichtig, dass auch der ländliche Raum an die größeren Städte mit guten Zugverbindungen angebunden werden. Hierzu ist es meiner Ansicht nach notwendig, dass auch Zugstrecken, die bereits nach der Wende stillgelegt wurden wieder belebt werden. Somit können regelmäßig verkehrende Anbindungen geschaffen werden. Hierbei ist natürlich zu berücksichtigen, dass die Bahnhöfe in den Städten und Dörfern mit dem öffentlichen Nahverkehr durch Busse gut angebunden werden, um Warte- oder Übergangszeiten zu minimieren. Als Beispiel wäre ein fester Stundentakt möglich.
Wichtig ist vor allem, dass Bürgerinnen und Bürger unkompliziert an Informationen zu Abfahrtszeit oder zum Erwerb von Tickets kommen. Daher sollten geeignete Apps entwickelt oder genutzt werden, die eine möglichst unkomplizierte Handhabung ermöglichen. Bedeutsam ist der Ausbau von WLAN in öffentlichen Verkehrsmitteln. Natürlich sollten Netzanbieter motiviert werden, noch bestehende Lücken im Handynetz ebenfalls zu schließen.
P+R Plätze sollten fest an Bus- oder Bahnlinien angebunden werden, um somit attraktive Übergänge vom Individualverkehr zum öffentlichen Nah- oder Fernverkehr zu erreichen.
Mit freundlichen Grüßen
Thomas Jakob