Frage an Thomas Härtel von Rena F. bezüglich Verkehr
Der Ausbau der Heidekrautbahn - Warum wurden die Anwohner/Betroffenen nicht gefragt?
Dass dieses Projekt weitreichende historische Wurzeln hat, ist mir nicht neu, daher auch ein minimales Verständnis meinerseits bezüglich des Vorhabens. Allerdings gehen die Pläne dieses Bauvorhaben direkt durch ein Wohngebiet samt Schulen und Kitas. Unser Grundstück befindet sich 50m von der geplanten Trasse entfernt und ein weißer DIN A5 Zettel im Briefkasten informierte uns diese Woche über die vollendeten Tatsachen, dass direkt vor unserer Türe nicht nur eine "neue" alte Trasse und Brücken gebaut werden sollen, sondern auch 3 neue Bahnhöfe. Zudem dürfen wir uns in ferner Zukunft auf einen 30minütigen Takt und neue dreifach verglaste Fenster freuen. Welch Freude kommt da auf, gepaart mit einem Hauch von Verzweiflung.
Ich frage Sie daher, warum wurden die Wilhelmsruher bei diesen Plänen nicht einbezogen? Und wie stehen Sie zu diesem Vorhaben?
Eine Anwohnerin
Sehr geehrte Frau Riene,
ich bin der Ansicht, das, bevor man ein solches Projekt in die Tat umsetzt, erst einmal die bestehenden Probleme bei der S-Bahn, wie Instandhaltungsstau und Unpünktlichkeit gelöst werden müssen.
Grundsätzlich sollte man aber prüfen, ob solche Projekte Verkehrstechnisch Sinn machen. Der wichtigste Punkt dabei ist, dass die Anwohner in solche Planungen mit einbezogen werden. Das ist ein absolutes Muss. Meine Partei und ich wollen mit unserer politischen Arbeit wesentlich dazu beitragen, dass wieder mehr Basisdemokratie und Mitbestimmung der Bürger in die politische Landschaft Einzug halten. Sollte meine Partei und ich es schaffen in die BVV in Pankow einzuziehen, kann ich Ihnen hier versprechen, das ich mich persönlich dafür einsetzen werde, dass die Bürger und Anwohner zum Thema Heidekrautbahn ein Mitspracherecht bekommen werden.
mit freundlichen Grüssen
Thomas Härtel