Frage an Thomas Dörflinger von Josef H. bezüglich Gesundheit

Sehr geehrter Hr. Dörflinger

Als Grenzgänger in der Schweiz bin ich in Deutschland privat krankenversichert (AXA). Neulich wurde mir mitgeteilt, dass sich mein Beitrag um satte 27% erhöhen wird. Auch wenn die letzte Beitragserhöhung 2007 war ( 32€) so ist die jetziger Erhöhung um satte 72€ für mich kein Pappenstil mehr, da auch in der Schweiz die Löhne eher stagnieren. Da diese Regierung ständig versucht eine Beitragsstabilisierung bei den gesetzlichen Kassen hinzubekommen auch indem sie Milliarden von Steuergeldern reinschiesst, scheint dieser Regierung und auch der Vorgängerregierung die Privatversicherten so ziemlich scheissegal zu sein. Wenn die Erhöhungen in diesen Schritten so weitergeht kann ich als Rentner gleich meine Rente bei der Krankenversicherung abtreten oder mir gleich eine Kugel durch den Kopf schiessen.
Das beste Beispiel dafür ist die Aktion der Vorgängerregierung, jedem Unversicherten wieder die Möglichkeit zu geben, in einen Basistarif bei den Privatversicheren zurückzukehren und dies zu einen momentanen Höchstsatz von 512€. Wie von der Presse zu erfahren war ging das ziemlich daneben, da für viele auch diese 512€ nicht tragbar sind.
Ein Wettbewerb unter den Privatversicheren existiert sowieso nicht, da diese Regierung auch hier Hindernisse eingebaut hat.
Mir graust es schon wie die ganzen Krankenkassenbeiträge in 20 Jahren aussehen werden.

Zu meinen Fragen:
Was gedenkt diese Regierung zu unternehmen damit solche Preistreibereien einhalt geboten wird ?
Wieso kann man die Altersrückstellungen nicht zu einem neuen Versicherer übernehmen ?
( dies geht anscheinend nur bei neuen Verträgen)

Wieso werden bei den gesetzlich Versicherten Milliarden von Steuergeldern reingeschossen während die Privatversicherten leer ausgehen ?

Gibt es eine Behörde, welche diese Steigerungen genehmigen muss ? wenn ja wie kann es vorkommen das eine Steigerung um 27% genehmigt wird ?