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Thomas Adasch
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Frage von Bernd F. •

Frage an Thomas Adasch von Bernd F. bezüglich Innere Sicherheit

Diese Mail richte ich gleichermaßen an Frau von Pogrell und Herrn Adasch: Sie haben sich beide ausführlich zu den Ausführungen des Herrn Perl geäußert. Nun, was soll der arme Bürger/Wähler denn damit anfangen?
Gegensätzlicher kann eine Darstellung von "Tatsachen" gar nicht sein. Es ist kaum anzunehmen, dass es bei diesem Thema 2 Sichtweisen gibt oder etwa die Wahrheit irgendwo in der Mitte liegt.
Mittlerweile wird ja kaum noch ernsthaft bestritten, dass es um die personelle Besetzung bei der Polizei und um deren Ausstattung nicht zum Besten steht. In Statistiken hat man ohnehin jegliches Vertrauen verloren. In öffentlichen Diskussionen werden diese Vorwürfe sogar von kompetenten Personen außer Frage gestellt. Man denke nur an die kürzliche Fernsehdiskussion "Hart aber fair". Statistiken sind dabei sogar als "geschönt" und "gefälscht" bezeichnet worden.
Womit der Bürger/Wähler hadert, ist die offensichtliche Realitätsferne der Politiker. Zu sinnvollen Lösungen kann es nur kommen, wenn der Istzustand frei von Parteizwängen bewertet wird.

Herr Adasch, ich möchte Sie bitten, Ihre Einschätzung noch einmal zu überprüfen. Wenn wirklich alles so "positiv" ist, warum hat dann der Bürger das Gefühl, nicht ausreichend geschützt zu sein? Wie ist das nun mit dem angesprochenen Personalabbau und den nicht nicht bezahlten Überstunden? Ich schlage Ihnen vor, Ihre Informationen zu diesem Thema von Personen, die nicht unter politischem Druck stehen, einzuholen. Dabei kommt es sicher zu anderen Aussagen, wie letztens auch in der Fernsehdiskussion "Hart aber fair" angeklungen ist.
Frau von Pogrell, vielleicht überarbeiten Sie Ihr Konzept noch einmal auf Realisierbarkeit, Finanzierbarkeit und Mehrheitsfähigkeit. Es ist sicher kein Kunststück aus der Position der Oppostion unrealisierbare Forderungen zu stellen.
Frau von Pogrell und Herr Adasch, ich bitte Sie, plausiblere Überzeugungsarbeit zu leisten. Was ich bisher gelesen habe, ist leider nur das übliche Wahlkampfgetöse.

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Antwort von
CDU

Sehr geehrter Herr Franke,

wie Sie vielleicht wissen, bin ich von Beruf Polizeibeamter. Insofern dürfen Sie mir schon abnehmen, dass ich mir ein eigenes Bild über die derzeitige Situation bei der niedersächsischen Polizei verschafft habe und mir die Belange meiner Kolleginnen und Kollegen auch im Rahmen meiner kommunalpolitischen Arbeit in besonderer Weise am Herzen liegen. Schon aus diesem Grunde würde ich niemals für meine Partei in Anspruch nehmen, dass bei der Polizei alles nur positiv ist. Ich erkenne aber an, dass die amtierende Landesregierung trotz erheblicher Haushaltseinsparungen zum Abbau der Neuverschuldung 1.000 zusätzliche Stellen geschaffen hat.

Mit freundlichen Grüßen

Thomas Adasch