Frage an Thomas Adasch von Christopher W. bezüglich Umwelt
Sehr geehrter Herr Adasch,
Wie stehen Sie zum Richtungswechsel der CDU in Bezug auf die Atomkraft?
Sehr geehrter Herr Wittmund,
vielen Dank für Ihre Anfrage zur Energiepolitik. Die CDU hat die Atomkraft stets als Brückentechnologie angesehen. Nach den Ereignissen von Fukushima haben wir uns dafür entschieden, den Atomausstieg schneller zu vollziehen. Damit sind große Herausforderungen verbunden, die wir bewältigen müssen. Der Ausbau der erneuerbaren Energien muss vorangetrieben werden.
In Niedersachsen haben wir in dieser Hinsicht schon viel erreicht. Wir sind Energieland Nummer eins. Niedersachsen kann bereits heute 40 Prozent seines Stromverbrauchs durch erneuerbare Energien decken. Damit ist diese Branche ein wichtiger Wachstumsmotor für unsere Wirtschaft. Auch in der Energieforschung nimmt Niedersachsen einen Spitzenplatz ein. In Celle konnte das Zentrum für Tiefengeothermie angesiedelt werden. Zudem hat Niedersachsen den meisten Windstrom und ist führend in der Stromversorgung aus Biogas. Beim Ausbau der Windenergie setzen wir vor allem auf den Ersatz alter durch neue leistungsfähigere Windenergieanlagen im Rahmen des Repowering. Auf diese Weise können negative Effekte auf das Landschaftsbild verhindert werden.
Mit freundlichen Grüßen
Thomas Adasch, MdL