Frage an Sven Schröder von Beate M.
Hallo Herr Schröder, seit einigen Jahren wohne ich in Brandenburg. Mein Vater hat früher im Atomkraftwerk in Greifswald gearbeitet und hielt dieses Atomkraftwerk für sicher. Ich verstehe, dass der Strom, den wir verbrauchen, irgendwo herkommen muss. Nun sollen wieder Windräder gebaut werden. Kann man nicht einfach in Brandenburg ein Atomkraftwerk bauen, so wie das früher war?
Sehr geehrte Frau Müller,
über Sinn und Unsinn aller volatilen (unsteten, weil wetterabhängigen) "alternativen" Energieumwandlungsanlagen muss man heute nicht einmal mehr streiten, weil es schlicht technisch unmöglich ist, Solar- und Windenergie grundlastfähig im großen Maßstab zu nutzen. Dass man sich in einer energietechnischen Sackgasse befindet, sieht mancher Altpolitiker ab und an in teils sehr widersprüchlichen Aussagen ein- den Rückwärtsgang einzulegen halten allerdings alle Politiker aus ideologischen Gründen für undenkbar !
Von Windrädern und Photovoltiakanlagen wird jedenfalls in absehbarer Zeit (Jahrzehnte oder sogar nie) keine grundlastfähige Energie zu erwarten sein. Damit aber trotzdem eine stabile Stromversorgung gewähleistet wird, ist der verstärkte Betrieb unserer Braunkohlekraftwerke notwendiges Übel. Ein unumstößlicher Fakt.
Übrigens würden ohne die staatliche Subventionierung über das EEG nicht eine Windkraftanlage und nicht ein einziger Solarpark errichtet werden.
Weder die AfD noch ich wünschen Atomkraftwerke, weil wir diese so "schön" finden. Aber wir fordern eine intensive Forschung und Weiterentwicklung auf diesem Gebiet. Wir leben im 21. Jhdt. und die friedliche Nutzung der Kernenergie als Hochtechnologie bedeutet billigen Strom für alle, auch für die Industrie, was nebenbei bemerkt, für Arbeitsplätze in Deutschland und Brandenburg führt.
Den Neubau von KKW in Brandenburg halte ich derzeit für nicht notwendig.
Ich hoffe Ihnen mit dieser Antwort gedient zu haben und verbleibe
mit den besten Grüßen
Sven Schröder
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(...) Auch nach den Landtagswahlen werden wir uns mit dem Thema Landwirtschaft, insbes. durch meine Person, weiter beschäftigen und der Biolandwirtschaft Augenmerk schenken. Sie können mich auch persönlich erreichen: schroeder@afd-pm.de Falls Sie selber Landwirt sind, würde ich mich freuen, vor und nach den Wahlen persönliche Gespräche mit Ihnen führen zu können. (...)