Frage an Susanne Rausch-Preißler von Jürgen G. bezüglich Arbeit und Beschäftigung
Sehr geehrte Frau Rausch - Preissler,
viele Arbeitnehmer landen in dieser Zeit in Kurzarbeit bzw. Arbeitslosigkeit.
Sie erhalten 60-80 % ihres Nettolohnes, Unternehmer und Soloselbständige erhalten lediglich Überbrückungshilfen für die Betriebskosten, außer in den Bundesländern Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen und Thüringen, wo auch ein fiktiver Unternehmerlohn gewährt wird.
Die Beschäftigten im öffentlichen Dienst haben durchweg - trotz teilweise erheblichem Arbeitsausfall seit März 2020 - ihr volles Einkommen erhalten, obwohl die öffentlichen Haushalte, besonders in den Kommunen, vor dem Kollaps stehen.
Werden Sie und ihre Partei eine "Corona-Gerechtigkeitsdebatte" anstoßen, dass Arbeitnehmer, Unternehmer und Freiberufler zusätzlich Ausgleichzahlungen aus Landesmitteln erhalten, um die Ungleichheit zum Öffentlichen Dienst abzumildern.
Mit freundlichen Grüßen
Jürgen Gumny
Sehr geehrter Herr Gumny.
Vielen Dank für Ihre Frage.
Die Frage nach der Gerechtigkeit in der Corona-Pandemie und die finanzielle Unterstützung , die Menschen erhalten oder leider nicht erhalten, haben wir bereits angestoßen.
Mir erschließt es sich tatsächlich auch nicht, warum zum Beispiel ein Soloselbstständiger oder ein Mitarbeiter in der Kurzarbeit schlechter gestellt wird, als Mitarbeiter im Öffentlichen Dienst.
Und um Ihre Frage daher konkret zu beantworten: Die Freien Demokraten werden hier am Ball bleiben, um hier mit für Gerechtigkeit zu sorgen.
Herzlichst
Ihre Susanne Rausch-Preißler
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