Frage an Susanne Jaffke-Witt von Hanni H. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Guten Tag Frau Jaffke, ich bin 50, Nichtraucher und seit 21 Jahren Wirtin. In meiner Hafenkneipe "Zur Fähre", eine der ältesten Europas (anno 1332), ist es nicht möglich, Raucher und Nichtraucher aufzuteilen. Sollten sie vor die Tür gehen, sind sie direkt auf der Straße und belästigen meine Pensionsgäste sowie die Anwohner, da ich nur Nachts geöffnet habe. In dieser kleinen Hafenkneipe 62,53 m vom Hafen entfernt, kann schon seit mehreren hundert Jahren geraucht werden. Ich habe Angst um die Zukunft dieser Tratitionkneipe. Warum muß man die Nichtraucher schützen, sie kommen freiwillig in meine Gastsstätte. Meine "Fähre" ist international sehr bekannt, gibt es Werbung über Stralsund ist meine Kneipe fast immer dabei. Die Fähre ist ein sozialer Treffpunkt, sie ist eine "PP Kneipe" (von Penner bis Professor ). Das Motto meiner Kneipe ist Toleranz. Nach Befragung meiner Gäste, der größte Teil sind Raucher, wäre es eine Katastophe für uns, die Atmosphäre geht verloren. Wir finden es schlimm, daß immer mehr gebaut wird und das Leben aus der Stadt verschwindet. Wie kann ich diese Tradition meiner Vorgänger erhalten?