Frage an Susanne Eisenmann von Roland S. bezüglich Finanzen
Sehr geehrte Frau Eisenmann,
laut einer DPA-Meldung haben sie gesagt, dass Sie es 'unglücklich finden', dass Daimler, trotz staatlicher Hilfen die Dividenden-Ausschüttung im Vergleich zum Vorjahr um 50 % auf insgesamt 3,6 Milliarden Euro erhöht hat.
Ein Unternehmen das zu mehr als 39 % im Besitz von chinesischen "Unternehmen", amerikanischen Banken und Investmentgesellschaften (BlackRock) sowie französischen Banken und Konzernen befindet.
Gleichzeitig bestehen Sie darauf, dass dies eine unternehmensinterne Entscheidung ist.
Faktisch finanzieren wir, die in in Deutschland lebenden Steuerzahler, ausländische Unternehmen, gleichzeitig befinden sich viele Bereiche unserer öffentlichen Strukturen in teils desolatem Zustand, angefangen von Schulen, weiter über Straßen hin zu dem schlecht ausgebauten Internetanschlüssen.
Was werden Sie tun, dass Konzerne wie Daimler, trotz staatlicher Subventionen zukünftig eine solche Ausschüttung nicht mehr machen können?
Wie wäre es mit einer Regelung, dass eine Dividendenausschüttung nur noch dann erfolgen darf, wenn keine staatlichen Subventionen erhalten wurde?
Mit freundlichen Grüßen
Roland Suhr