Frage an Steven Eltzroth von Anna S. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Herr Eltzroth, Sie kandidieren für einen Bezirk mit einem erschreckend hohen Anteil von AfD-Wählern bei der BTW. Welche Vorschläge haben Sie für das Gelingen der Integration dieser Wutbürger? Integrationskurse, Alphabetisierung oder Anti-Aggressions-Trainings?
Zunächst bedanke ich mich für Ihre Frage, Frau S..
Ich bitte Sie allerdings Ihre Wortwahl mit „Wutbürger“ noch einmal zu überdenken, schließlich handelt es sich bei den Menschen in meinem Bezirk zunächst auch erst einmal nur um Bürger und noch wichtiger: um meine potentiellen Wähler.
Meiner Meinung nach kann die Integration aller Menschen nur gelingen, wenn wir endlich wieder zurück zu unseren Wurzeln finden. Wir alle sehnen uns nach Sicherheit, Gerechtigkeit, bessere Bildung und natürlich nach bezahlbaren Wohnungen und ÖPNV. Aber das alles würde den Rahmen einer kleinen, kurzen Antwort sprengen. Also beziehe ich mich nur auf das Thema der Sicherheit.
Diese kann ich auf den AfD-Wählerinnen und -Wählern bieten. Um diese beispielsweise vor den Geflüchteten zu schützen werde ich sie natürlich mit Handfeuerwaffen ausstatten. Diese schütze ich wiederum natürlich auch durch eigene Handfeuerwaffen. Statistisch sorgt dies zwar nicht für mehr Sicherheit. Aber für mehr gefühlte Sicherheit – statistisch erwiesen in den USA.
Und nur darum geht es dieser Wählergruppe. Es geht nicht um echte Bedrohung sondern um gefühlte Bedrohung.
In diesem Sinne werde ich natürlich auch Leerkameras aufstellen lassen, sowie alle Obdachlosen in meinem Bezirk mit Polizeiuniformen ausstatten lassen. Wenn das nicht die Sicherheit erhöht, weiß ich auch nicht!
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Steven Eltzroth