Frage an Stephan Stieglauer von Monika S. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrter Herr Stieglauer,
Klimaschutz scheint zwar zur Zeit die Bürger nicht zu interessieren, ist aber trotzdem überlebenswichtig für das Fortbestehen der Menschheit oder zumindest der bayerischen Bevölkerung. Gerade rollt es wieder unangenehm schwarz über den Riesrand auf uns zu.
Ohne günstiges Klima lohnt sich weder der Aufbau einer Firma, weil ständig Starkwetterereignisse die Existenzen bedrohen, noch kann ordentliche Landwirtschaft einigermaßen planungssicher betrieben werden. Produkte aus regionaler Landwirtschaft brauchen wir aber, denn eine Einfuhr aus anderen Teilen der Welt wird wohl nicht mehr möglich sein, wenn dort wegen ungünstiger Wetterphänomene die Landwirtschaften ebenfalls nicht mehr funktionieren werden. Außerdem brauchen die Leute dort ihre landwirtschaftlichen Produkte selbst. Gut wäre natürlich biologisch dynamische Landwirtschaft.
Das Ganze hat halt den "Haken", dass man eher auf Dezentralität setzen muss, als auf zentrale, große Betriebe. "Haken" setze ich in Anführungszeichen, weil ich als Nicht-Politiker nicht verstehe, dass zentrale, große Betriebe derart Einfluss auf die Politik nehmen können und dürfen.
Also meine Fragen an Sie:
Werden Sie sich für den Schutz des Klimas einsetzen? Können Sie sich und der jeweiligen Regierung Ziele setzen? Können Sie sich auf ein Datum festlegen, bis zu dem Sie Ziele oder wenigstens Etappenziele erreicht haben werden? Werden Sie das Ruder noch rumreißen?
Nachdem sich das Thema "Umwelt" o.ä. nicht in Ihrer Auswahl befindet, habe ich "Demokratie und Bürgerrechte" ausgewählt.
Sehr geehrte Frau S.
Ob ich das Ruder herumreißen kann, kann ich Ihnen nicht versprechen.
Jedoch kann ich Ihnen versprechen das ich die Dezentralität unterstützen werde und gegen unsinnige Subventionspolitik kämpfen werde.
Wir müssen die regionalen Erzeuger stärken ungeachtet der Branchen. Wir brauchen regional gesunde Nahrungsmittel ebenso wie regionale Energieerzeuger. Für diese regional Energiewende stehen die Freien Wähler mit Ihrem Programm und ich mit meinem Mandat und Namen.
Das die großen Konzerne derartigen Einfluss auf die Politik nehmen können, möge daran liegen das die etablierten Parteien uneingeschränkt Spenden annehmen dürfen.
So hat die Familie Quandt als Eigentümer der BMW AG ein hohen 6 stelligen Betrag an die CSU gespendet, In gleichem Maße spenden Energieversorger und Nahrungsmittelkonzerne. Eine Kausalität der daraus entstehenden Politik könnte unterstellt werden, wenn man Böses denkt.
Die Freien Wähler sind auf 5000 Euro Parteispenden pro Unternehmen begrenzt und können somit eine lobbyfreie Politik betreiben.
Ich hoffe ich konnte Sie für mich als Kandidat und für die Freien Wähler begeistern.
Ihr Stephan Stieglauer