Frage an Stephan Standfuß von Ralf N. bezüglich Verkehr
Sehr geehrter Herr Standfuß,
was gedenken Sie im Falle Ihrer Wahl gegen den hier in Nikolassee Tag und Nacht herrschenden Autobahnlärm der A 115 (Avus) zu tun. Lärmschutzwände, wie auf Brandenburger Seite, gibt es nicht. Zwar handelt es sich um eine Bundesautobahn, für die der Bund zuständig ist, aber als Wähler darf man von seinem Berliner Wahlkandidaten erwarten, dass er Mittel und Wege sucht und findet, um dieses jahrelange Problem einer Lösung zuzuführen.
Mit freundlichen Grüßen,
R. N..
Sehr geehrter Herr N.,
gerade in dieser Woche war ich mit Herrn Schröder von der Bürgerinitiative Nikolassee mit dem Fahrrad längs der Autobahn unterwegs, um mir ein Bild von der unerträglichen Lärmbelästigung vor Ort zu machen. Zusammen wollen wir uns überlegen, welche Maßnahmen für den Lärmschutz in welcher Reihenfolge geeignet sind. Folgende Forderungen sind mir dazu sofort eingefallen:
Als Sofortmaßnahme ein Tempobegrenzung auf dem kurzen Abschnitt auf Tempo 60 mit einer festen Geschwindigkeitsüberwachung.
Mittelfristig würde auch geeignete Lärmschutzmaßnahmen entsprechend Linderung schaffen.
Langfristig gehört der Abschnitt eigentlich unter die Erde, gerne dann auch dreispurig, wenn der Bund es so will, aber eben in einem Tunnel, damit dort die Lebensqualität für die Anwohner wieder hergestellt werden kann. Wobei mir die Forderung des Bundes nicht einleuchtet, weil das Stauproblem dort gar nicht besteht, sondern bei der Abfahrt auf die Stadtautobahn am Funkturm.
Sollten Sie weitere Vorschläge für das Problem haben, lade ich Sie herzlich ein, sich an dem Prozess zu beteiligen, den ich gerne schnell anschieben würde, weil die Situation für die Anwohner unerträglich ist.
Mit freundlichen Grüßen
Stephan Standfuß