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Frage von Anton G. •

Frage an Stephan Eisel von Anton G. bezüglich Kultur

Sehr geehrter Herr Dr. Eisel,

Tagtäglich lese ich Meldungen von „Südländern“ die in irgendeiner Form auffällig geworden sind ( http://www.express.de/nachrichten/region/koeln/bergheimer-ueber-130-kilometer-entfuehrt_artikel_1225959826019.html http://www.pz-news.de/Home/Nachrichten/Pforzheim/Unbekannte-pruegeln-auf-Discogaeste-ein-Opfer-im-Krankenhaus-_arid,77892_puid,1_pageid,17.html ) Da Sie im Ausschuss für Kultur und Medien sitzen, müssten Sie meine frage beantworten können.

Ich bin mit vielen Spaniern und Italienern aufgewachsen. Auch sind in meinem Stadtteil sehr viele Italiener vertreten. Bisher habe ich aber noch nie eine schlechte Erfahrung mit Italienern oder Spanier gemacht. Die Zunahme der Gewalt durch „Südländer“ hat mich schon ein wenig misstrauisch gegenüber Spanier und Italiener gemacht. Fragen Sie mich nicht warum, aber für mich sind Spanier und Italiener nicht so schlimm wie in der Presse dargestellt! Auch gehe ich jährlich mindestens fünf Mal in ein griechisches Restaurant. Dort sind die Angestellten richtig nett. Von der in der Nähe befindlichen Griechischen Schule hörte ich bisher nie irgendetwas Negatives.

Wer sind diese Südländer? Woran erkennt man einen Südländer? Was kann ich tun, um mich vor Südländern zu schützen? Habe ich mich in der Vergangenheit so schwer bezüglich Spanier, Italiener und Griechen getäuscht?

Bitte antworten Sie mir ausführlich. Ich möchte nicht das Vertrauen in Menschen verlieren, mit denen ich beinahe täglich zu tun habe. Geben Sie mir bitte bescheid, wenn Sie wissen was oder wer Südländer sind.

Mit freundlichen Grüßen
Anton Geiger

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Sehr geehrter Herr Geiger,

haben Sie vielen Dank für Ihre Frage.

Ich halte es für völlig unvertretbar, wenn in einzelnen Presseberichten der Eindruck erweckt wird, Kriminalität oder Gewaltbereitschaft ergäben sich sozusagen zwangsläufig aus der Herkunft aus bestimmten Ländern oder Regionen. Entscheidend ist immer die Verantwortung des Einzelnen für sein Verhalten.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Stephan Eisel