Frage an Stephan Eisel von Hans A. bezüglich Recht
Sehr geehrter Herr Dr. Eisel,
bitte teilen sie mir mit, ob und inwieweit sie und ihre Partei die längst überfälligen Belange von Jungen, Männern und Vätern vertreten.
Unter folgendem Link ist eine Beispielsammlung über Benachteiligungen männlicher Bürger aufgelistet:
http://www.manndat.de/typo3/index.php/76/0/
Mit freundlichen Grüßen
Hans Alef
Sehr geehrter Herr Alef,
Ihre Auffassung, dass Männer in Deutschland benachteiligt werden und ihnen nicht die gleichen Rechte gewährt werden wie Frauen, kann ich so nicht unterstützen.
Die Union setzt sich dafür ein, dass Männer und Frauen einander gleichgestellt werden. Gesellschaftlich und rechtlich natürlich auch. So sollen beispielsweise bei der Frage des Vaterschaftstests Väter es leichter haben, eine Vaterschaftsklage zu initiieren. Das Verfahren zur Feststellung und Anfechtung der Vaterschaft muss vereinfacht werden. Frau Justizministerin Zypries hatte gar vor, heimliche Vaterschaftstest strafbar zu machen. Aber auch in diesen Fällen steht bei uns das Wohl des Kindes im Vordergrund.
Eine moderne Gleichstellungspolitik setzt unserer Meinung nach dort an, wo ein Mensch aufgrund seines Geschlechts Unterstützung und Förderung braucht. Das können sowohl Frauen als auch Männer sein. Um eine effektivere Umsetzung erreichen zu können, muss der Gleichstellungspolitik insgesamt ein höherer Stellenwert beigemessen werden. Sie muss als zentrales Element sowohl von Gesellschafts- als auch von Wirtschaftspolitik begriffen werden. CDU und CSU halten es für elementar, in der Gleichstellungspolitik stärker als bislang auf einen Geschlechterkonsens hinzuwirken und darauf zu achten, dass Gleichstellungspolitik Frauen und Männer im Blick hat. Eine kinder-oder väterfeidliche Familienpolitik müssen Sie bei einer Unionsregierung wirklioch nicht befürchten.
Mit freundlichen Grüßen
stephan Eisel