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Stephan Brandner
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Frage von Martin H. •

Nutzen Sie Umfrageergebnisse nur dann, wenn sie in Ihre politische Argumentation passen?

Sehr geehrter Herr Brandner,
in Ihrer Antwort bei abgeordnetenwatch vom 11.04.22 auf meine Frage vom 10.04. zu einer Umfrage des ZDF Politbarometers zur Impfpflicht bezeichneten Sie die von mir angegebene Quelle als “zweifelhaft“ und formulieren wie folgt: “Für das Schaffen eines Meinungsbildes aus der Bevölkerung sollte ein Politiker nicht auf zweifelhafte Umfragen zurückgreifen, sondern vor Ort mit den Menschen ins Gespräch kommen.“ In einem heutigen Beitrag auf der Internetseite Ihrer Partei nehmen Sie eine Umfrage des Allensbach-Instituts als scheinbar zweifelsfreie Grundlage für Ihre Argumentation. Dabei arbeiten beide Institute nach denselben Umfragemethoden: Knapp über 1.000 Befragte ab einem definierten Alter, befragt in einem definierten Zeitraum. Damit sind beide Umfrage repräsentativ. Warum behandeln Sie nicht beide Umfrageergebnisse gleich? Oder nutzen Sie nur Ergebnisse, die Ihnen in Ihre politische Argumentation passen?
Mit herzlichem Dank und sonnigen Grüßen

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Antwort von
AfD

Danke für die Frage. Hinsichtlich dem  Ergebnis der Allensbach-Umfrage kann ich bestätigen, dass diese Ergebnisse sich mit meinen Erkenntnissen, die ich im Gespräch vor Ort mit den Bürgern erlangt habe, decken. Wiederholt weise ich darauf hin: eine Umfrage kann nie die alleinige Grundlage der Entscheidungsfindung sein. Als Politiker sollte man stets den Austausch mit den Bürgern führen.

Beste Grüße

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