Muss man durch die Wahl der AfD befürchten, in Zukunft Opfer rassistischer Übergriffe zu werden?
Hallo Herr Brandner,
ich bin sehr unzufrieden mit der Regierungsarbeit und überlege schon seit längerem die AfD zu wählen und zu unterstützen. Der einzige Grund warum ich das bisher nicht gemacht habe, ist die innere Angst, dadurch Rassismus zu unterstützen und selbst Opfer davon zu werden. Dabei geht es mir weniger um die Abgeordneten, sondern mehr um die Wählerschaft. Ich kenne persönlich keinen AfD Wähler. Aber die, die mir in den Medien präsentiert werden, lassen mich oft nur den Kopf schütteln. Ich möchte eine Politik unterstützen, die den Wohlstand der Menschen in Deutschland an erste Stelle setzt. Allerdings möchte ich nicht wegen meiner Herkunft, Hautfarbe, Religion, Kleidung oder vielleicht auch Jargon angefeindet werden. Meine Frage an Sie wäre, ist meine Angst ungerechtfertigt?
Vielen Dank im Voraus für Ihre Antwort.
Danke für Ihre Frage. Die Medien malen in der Tat ein böses Bild von uns. Aber einen Rassisten habe ich noch nicht bei der AfD getroffen. Uns geht es um Sicherheit und Wohlstand, nicht um Hautfarbe und Kleidung. Vielleicht haben Sie ja auch schon einige AfD-Wähler getroffen und wissen es nur nicht. Am besten Sie besuchen einmal einen Infostand oder eine Veranstaltung von uns und machen sich selbst ein Bild.
Weitere Fragen an Stephan Brandner
Jedem muss aber klar sein, dass nur eine starke AfD gegen diese Angriffe und Anfeindungen und ein etwaiges Verfahren vorgehen kann.
Die Vorstellung ist völllig unrealistisch und wird, selbst wenn sie in Kraft tritt aus unserer Sicht niemals angewendet werden.
Sie sprechen allerdings nicht vom Partei-, also dem Grundsatzprogramm, sondern vom Bundestagswahlprogramm 2021.
Obwohl es aktuellen Umfragen zufolge nicht sonderlich wahrscheinlich aussieht, sind noch einige Wochen bis zur Wahl Zeit und der Wahlkampf hat noch nicht begonnen.