Frage an Steffen Reiche von Rene P. bezüglich Familie
Sehr geehrter Herr Reiche,
was wollen Sie bzw. Ihre Partei tun, damit Familien mit Kindern nicht auf allen Fronten benachteiligt werden. Das Familien, die sich gegen Kinder entscheiden mehr für ihr Alter vorsorgen können ist ja allgemein bekannt. Das diese Familien jedoch im Alter von den Kindern anderer ernährt werden ist ja auch logisch.
Finden Sie das gerecht?
Die große Koalition hat viel für Familien getan- Rechtanspruch für unter 3-jährige auf einen Betreuungsplatz, Kindergeld erhöhen, Ausbau der Ganztagsschulen unter Rot-Grün begonnen ist fortgesetzt worden. Wir geben im weltweiten Vergleich sehr viel für Kinder aus, allerdings noch nicht in optimalen Strukturen. Statt des direkten Geldtransfers müsste mehr Geld in Betreuungs- und Bildungsleistungen für unsere Kinder investiert werden. Mehrere Gesetzte sind in dieser Legislaturperiode geändert worden, um die Rechtsstrukturen von Familien und Kindern zu verbessern. Kinder zu haben ist steuerlich weiter gefördert worden, um die Belastungen für Familien mit Kindern zu reduzieren. Ein großer Fortschritt ist das Elterngeld was wir beschlossen haben, um Müttern und Vätern die notwendige Betreuung ihrer Kinder im ersten Lebensjahr finanziell zu ermöglichen. Das skandinavische Modell hat dafür Pate gestanden, aber wir haben noch viel zu tun, um die Situation do zu verbessern, dass wieder mehr Familien Mut und Lust haben, Kinder zu haben. Ich denke heute ist es viel einfacher Kinder groß zu ziehen als es zur zeit unserer Großeltern gewesen ist- in den 50er und 60er Jahren. Und dennoch gibt es weniger Kinder. Wir brauchen beides- mehr Unterstützung für Familien und einen Wertewandel. Der Staat kann die Lebensveränderungen und die Einschränkungen, die mit Kindern verbunden sind nicht gänzlich aufheben. Glücklicherweise gibt es wieder mehr Menschen, die sich für Kinder entscheiden, weil die gesellschaftliche Achtung für Familien mit Kindern gestiegen ist.