Wie stehen Sie zum Lobbyismus und Korruption im Bundestag?
Ich bedanke mich nicht für diese Frage, wäre darauf selbst zu sprechen gekommen.
Es gibt unterschiedliche Formen ökonomischer Mandatsausübung: Korruption ist, was ich selbst will – Lobbyismus, was andere von mir wollen, beides ist natürlich gut für die eigenen materiellen Interessen.
Damit es gerechter zugeht, ist ab 2021 die Normalverteilung anzuwenden, natürlich wie immer freiwillig.
Politikerinnen mit Defiziten an Korruption müssen geschult und darin bestärkt werden.
Zu erfolgreiche Volksvertreterinnen dürfen – vielleicht – etwas gebremst werden, wenn sie zu oft in der Zeitung stehen.
Sie sehen: Gerechtigkeit ist mir wichtig.
Lobbyismus ist so ein wokes Wort, eigentlich gilt der Grundsatz: "Eine Hand wäscht die andere.", so wie es auch in guter Nachbarschaft läuft.
Doch Augen auf beim Wirtschaftsdating, sonst artet es in Arbeit aus. "Wer zahlt, bestimmt!" passt nicht mehr ins 3. Jahrtausend.
Beim Lobbyismus sollte der Spaß im Vordergrund stehen. Statt lange zu verhandeln, werde ich das in einem gemütlichen Hinterzimmer mit Whisky-Steinen auswürfeln.
Jede hat ihre faire Chance.
Ich bin Direktkandidatin Berlins und werde damit im Berliner Ratskeller Erfahrungen sammeln.
Ohne ihre Zustimmung werde ich ihren Vorschlag direkt an die Bundesgeschäftsstelle weiterleiten und mir bereits vor der Wahl meine Provision sichern.
Vielleicht springt ja für sie ein Kaffee und schönes Foto mit mir, ihrer Kandidatin, heraus.
Merken Sie sich meinen Namen, sonst tue ich das für Sie.
Mit warmen Händedruck, ergebenst
Steffen Männig