Frage an Stefan Scheffold von Dietmar E. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrter Herr Dr. Scheffold,
vielen Dank für Ihre Antwort. Verständnishalber nachfolgend einige Fragen:
Sie stellen fest, daß die gewählten Vertreter die Wahlberechtigten repräsentierten. Ich gehe davon aus, daß Ihnen auch das Wohl der Minderjährigen am Herzen liegt, die nicht Wahlberechtigt sind. Insofern ist Ihre Feststellung unbefriedigend und geht im Kern an der Intention meiner Frage vorbei.
Darf ich Sie also nochmals fragen, ob Sie zwischen Volk und Bevölkerung unterscheiden und ob Sie sich konkret den Angehörigen des deutschen Volkes in besonderer Weise verpflichtet fühlen?
Sie stellen weiter fest, dass gemeinsame Sprache ein wichtiges Merkmal nationaler Identität sei. Daher setzten Sie sich etwa für Sprachförderung vor allem bei kleinen Kindern im Rahmen der Integration ein. Darf ich annehmen, dass Sie folgende Schlussfolgerungen vertreten?
1. Integration stärkt nationale Identität (ich ging bisher zumindest für die autochthone Bevölkerung vom Gegenteil aus).
2. Das deutsche Volk hat eine gemeinsame nationale Identität mit etwa Angehörigen von Turkvölkern, sofern diese BRD-Mitglieder sind und der deutschen Sprache mächtig.
Sie meinen, historische Wahrheiten ließen sich nicht gesetzlich festschreiben. Vor dem Hintergrund Ihrer Auffassung, wir lebten in einer pluralistischen Gesellschaft (wenn sich Ihre Auffassung nicht auf die Wahl zwischen SAT1 und Pro7 beschränken sollte):
1. Darf ich Sie um eine kurze Bewertung des Prozesses gegen den britischen Historiker David Irving bitten?
2. Vielleicht erläutern Sie mir in diesem Zusammenhang kurz die Anklage gegen Ernst Zündel?
Soziale Zensur meint, daß die Meinungsfreiheit im Rahmen der zeitgeistigen „political correctness“ durch soziale Maßnahmen gegen Menschen mit nonkonformer Meinung ausgehöhlt wird. Etwa durch gesellschaftliche Ächtung, Arbeitsplatzverlust etc.
Gibt es diese Zensur in der Bundesrepublik?
Herzlichen Dank für Ihre Mühe!
Freundliche Grüße
D. Engelhard
Sehr geehrter Herr Engelhard,
leider kann ich Ihre zahlreichen weiteren Fragen nicht beantworten, zumal Sie bestimmten Begriffen auch eine Bedeutung geben, die ich kennen müsste, um auf den Kern Ihrer Fragestellung eingehen zu können. Ich schlage Ihnen vor, dass Sie zu einer meiner Bürgersprechstunden kommen, damit wir uns dort ausführlicher austauschen können.
Mit freundlichen Grüssen
Stefan Scheffold MdL