Frage an Stefan Scheffold von Ivo B. bezüglich Verkehr
Hallo Herr Scheffold,
Vielen Dank für ihre in der Tat ausführliche Antwort!!!
Ich freue mich immer darüber, Zahlen zu hören, doch meine ursprüngliche Frage scheint leider untergegagen zu sein - vielleicht, weil sie nicht präzise genug gestellt wurde?
Alle von ihnen genannten Punkte sind doch nicht unbedingt an das Bauvorhaben Stuttgart21 gebunden, oder täusche ich mich?
Eine 30-minütige Taktung für die Remstalstrecke ist ebenso wie ein umsteigefreies Erreichen von Tübingen, Esslingen und anderen Bahnhöfen - auch im Filstal - nicht vom geplanten Umbau des Stuttgarter Hauptbahnhofes und der Neubaustrecke Wendlingen-Ulm abhängig.
Beide Vorhaben sind ja letztlich nicht durch Stuttgart21 bedingt, sondern alleine von der Taktung und der Fahrtroute der Züge abhängig: auch heute schon könnte diese Taktung realisiert werden; ebenso könnte auch bei heute bestehenden Bedingungen ein Zug beispielsweise von Aalen nach Ulm oder Tübingen fahren (ich bin ihnen dankbar, auf die Veränderungen im Fernverkehr aufmerksam gemacht worden zu sein, möchte aber nicht darauf eingehen. Danke dafür!).
Deshalb wäre meine Frage bezüglich des Ausbaus des Nahverkehrs:
Was für Vorteile hat die Region Lorch/Schw. Gmünd, die nur mit dem Bauvorhaben Stuttgart21/Neubaustrecke Wendlingen-Ulm verwirklicht werden können?
Welche Vorteile bringt das Bauvorhaben für die Region, die die Finanzmittel ausgleichen die der Region durch Stuttgart21 entgehen (jene von ihnen erwähnten 15% - die immerhin eine ansehliche Summe darstellen)?
Mit herzlichen Grüßen und in Vorfreude auf ihre Antwort,
Sehr geehrter Herr Bantel,
gerne nochmals eine, dann aber abschließende Antwort. Die Taktung und Fahrtrouten lassen sich mit S21 verwirklichen, weil dann der Bahnhof eine höhere Leistungsfähigkeit besitzen wird. Der jetzige Stuttgarter Kopfbahnhof hat seine Leistungsfähigkeit erreicht. Seine Nachteile liegen auf der Hand und wurden von mir vielfach in den Tageszeitungen dargestellt. Im übrigen wurde dies auch vielfach zwischenzeitlich anderweitig dargestellt. Die für S21 dargestellten Nahverkehrsmittel sind keineswegs erheblich, da der Region Stuttgart ja ganz unabhängig vom Bau von S21 ebenfalls Nahverkehrsmittel zustehen. Es ist daher falsch davon auszugehen damit ginge der Fläche durch S 21 etwas verloren.
Mit freundlichen Grüßen
Stefan Scheffold
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