Unterstützen Sie ein vollständiges Handelsembargo in Bezug auf alle Energielieferungen aus Russland, oder bringen dieses auf den Weg?
Sehr geehrter Herr Ruland,
ich bin Student und finanziere mich über das BAföG, hohe Energiekosten treffen mich sehr hart. Doch im Angesicht der derzeitigen Situation und dem Konflikt zwischen den beiden Kriegsparteien Russland und der Ukraine, sehe ich es als meine und unsere Pflicht, die Demokratie zu verteidigen und den Imperialistischen Traum des Diktators Putin zu zerstören.
meine zukünftige Wahlentscheidung, werde ich davon abhängig machen ob Sie und ihre Partei ein vollständiges Handelsembargo für sämtliche Energieimporte gegenüber Russland im Zuge des Konflikts in der Ukraine einbringen oder unterstützen. Ich nehme gerne in Kauf mehr für meine Energie zuzahlen, wenn dies der Preis für Freiheit und Demokratie ist.
Ich hoffe Sie fühlen sich als Demokrat genauso der Demokratie verpflichtet wie ich. In diesem Fall haben sie meine Stimme sicher, anderen Falls werden Sie für mich unwählbar.
Herzliche Grüße aus Bernburg.
Sehr geehrter Herr H.,
mit Blick auf das Krieggeschehen in der Ukraine gilt es alles zu tun um den Angriffskrieg Putins zu stoppen ohne selbst eine Kriegspartei zu werden. Es darf keine Grenze des denkbaren geben, wenn es um die Sanktionierung der russischen Föderation geht. Ein vollständiger Stopp der Energieimporte macht jedoch nur im Zusammenspiel aller internationalen Partner Sinn - so müssten auch die USA alle Ölimporte stoppen. Ich gehe hier davon aus, dass man kurzfristig eine gemeinsame Linie auch mit Unterstützung der CDU findet.
Es ist ehrenhaft und richtig, dass Sie es als Ihre Verpflichtung gegenüber der Freiheit und der Demokratie ansehen "den Preis" den ein solchen Embargo mit sich bringt zu zahlen - das bin ich auch -, wir müssen aber vorher auch klären wie individuelle Härtefälle im Speziellen und wirtschaftliche Probleme im Allgemeinen abgefedert werden können.
Die CDU/CSU Bundestagsfraktion hat dazu bereits gute Vorschläge unterbreitet.
Beste Grüße aus Bernburg
Stefan Ruland MdL