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Frage von Dirk H. •

Frage an Stefan Roßmann von Dirk H. bezüglich Umwelt

Sehr geehrter Herr Rossmann,

ich selber wohne in Bleckenstedt wo leider ein Atommüllentlager entsteht:

1. Beabsichtigen die FW dagegen vorzugehen?
2. Atommüll wird selbst schon beim Röntgen fabriziert, welche Vorschläge hätten Sie um Atommüll zu vermeiden?
3. Halten Sie Bleckenstedt für den Richtigen Standort als Endlager?
Wenn Ja, warum?
4. Sollte Ihrer Ansicht nach die Asse noch genauer untersucht werden?
5. Stefan Klein ist für Salzgitter im Landtag, hätte er die Situation verhindern können? Hat er sich eingesetzt gegen Schacht Konrad?

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Antwort von
FREIE WÄHLER

Sehr geehrter Herr Heselschwerdt,

zu Ihren Fragen nehme ich wie gewollt Stellung:

1. Beabsichtigen die FW dagegen vorzugehen?

Atommüll muss Rückholbar sein und mit höchtmöglicher Sicherheitsvorschriften und Maßnahmen gelagert werden, in Form eines Zwischenlagers weil es dass Endlager nie geben wird. Das Wort Endlager ist die falsche Bezeichnung und wie können wir bei diesem Risiko so leichtfertig mit dem Thema umgehen?

2. Atommüll wird selbst schon beim Röntgen fabriziert, welche Vorschläge hätten Sie um Atommüll zu vermeiden?

Wir sollten verstärkt auf Digitale Röntgentechnik und Rasterstereographie setzen um auf so wenig wie möglich leicht- und mittelstrahlenden Atommüll als Abfallprodukt zu hinterlassen. Noch besser wäre es, da wo es möglich ist auf alternative Behandlungsanalysen und -methoden zurück zugreifen, leider lässt das unser Gesundheitssystem nicht zu. Ich würde dieses versuchen per Gesetzerlass zu ermöglichen, das die Kosten bezahlt werden, nur in schwierigen Notsituationen sollte auf Röntgen zurück gegriffen werden. Aber auch der Bürger muss mehr informiert werden und seine Einsicht ist gefragt, muss ich unbedingt eine Röntgenaufnahme machen lassen.

3. Halten Sie Bleckenstedt für den Richtigen Standort als Endlager? Wenn Ja, warum?

Nein! Wie ich in Frage 1 Ihnen schon geschrieben, finde ich das Wort Endlager als Falsch bezeichnet. Wir können ins Moment nur von einer sicheren Zwischenlagerung sprechen, mit aller größter Verantwortung unserer nachfolgenden Generationen. Außerdem sollten die Personen und Gesellschaften mit zur Kasse gezogen werden die durch Atomenergie auch Profit gezogen haben.

4. Sollte Ihrer Ansicht nach die Asse noch genauer untersucht werden?

Ja! Bei der Sachlage sollte Geld keine Rolle spielen nur die Sicherheit für Mensch und Natur!

5. Stefan Klein ist für Salzgitter im Landtag, hätte er die Situation verhindern können?
Hat er sich eingesetzt gegen Schacht Konrad?

Nein Stefan Klein hätte allein dieses nicht verhindern können. Dazu gehören Mehrheiten! Aber alle Parteien (CDU-SPD-FDP und Grüne) haben dieses zu Verantworten, diese waren in den letzten 25 Jahren in der Regierungsverantwortung. Außerdem haben sich 1993/1994 bei der Verantstaltung zu wenig Bürger in Salzgitter-Lebenstedt (Schützenplatz) dafür interressiert, was mit Schacht Konrad passiert, es wurde damals mit einer Beteiligung von ca 20.000-25.000 Bürgern ausgegangen, leider waren es keine 500. Bürgerinterresse sieht anders aus! Wie mit der Wahlbeteiligung!!! Ja er hat sich dafür eingesetzt, leider aber schon das Ergebnis vorweg genommen in 2008 mit der Aussage nur mit einer Enschädigungszahlung für die betroffene Region!

Mit freundlichen Grüßen,
Stefan Roßmann