Frage an Stefan Heck von Felix T. bezüglich Soziale Sicherung

Sehr geehrter Herr Dr. Heck,

als Mitglied des Ausschuss Recht und Verbraucherschutz möchte ich Ihre Aufmerksamkeit auf eine Gerechtigkeitslücke lenken. Der Wehrbeauftragte des Deutschen Bundestages forderte im aktuellen Jahresbericht 2013 (Seite 56) erneut die Beseitigung der Benachteiligung von geschiedenen Berufssoldaten in der Anwendung des Versorgungsausgleichs nach Scheidung. Durch die zwangsweise frühe Versetzung in den Ruhestand auf Grund einer Besonderen Altersgrenze greift ein besonders ungünstiger Verrechnungsschlüssel mit einer um bis zu 15% höheren Belastung gegenbüber normalen Beamten , fernerhin werden die Abzüge mit bis zu 13 Jahren erheblich länger als mit Pensionierung im "Regelrentenalter" geleistet. So werden halbe Einfamilienhäuser in der Staatskasse versenkt ohne dass der geschiedene Ehepartner davon was hat. Eine Interessengemeinschaft betroffener Soldaten und Beamten mit besonderer Altersgrenze hat das ganz plakativ dargestellt. ( http://www.versorgungsausgleich-soldaten.de/versorgungsausgleich-verstehen.html ) Nicht nur Soldaten sind davon betroffen sondern auch Polizei- und Berufsfeuerwehrleute. Als Reserveoffizier kennen Sie die Umstände, die dazu führen dass Soldatenfamilien besonders belastet sind und Ehen oftmals nicht standhalten. Wie bewerten Sie die Forderung des Wehrbeauftragten?

Mit freundlichen Grüßen Transfeld