Frage von Katharina M. •

Fast jeden 2. Tag ermordet ein Mann seine(Ex-)Frau, täglich werden 700 Menschen Opfer häuslicher Gewalt. Dabei spielen Betäubungsmittel und soziale Medien eine eskalierende Rolle. Was tun Sie dagegen?

Maßnahmen sind z.B.:

Polzeischulung, anonyme Spurensicherung, präventive Täterarbeit, einen Anspruch auf Beratung, die Einstufung von Betäubungsmittel als Waffen und die Einstufung von per Internet am Missbrauch Teilnehmenden als (Mit-)Täter sowie zusätzliche 13.000 Frauenhausplätze.

Portrait von Sören Platten
Antwort von
SPD

Vielen Dank für die Frage. Ich setze mich entschieden für den Schutz von Frauen und Betroffenen häuslicher Gewalt ein. Jeder Mensch hat das Recht auf ein sicheres Leben – deshalb kämpfe ich für mehr Schutzräume, eine bessere Finanzierung von Frauenhäusern und einen leichteren Zugang zu Hilfsangeboten. Auch werde ich mich dafür einsetzen, dass die Istanbul-Konvention konsequent umgesetzt wird, Präventionsprogramme ausgebaut werden und Täter konsequent zur Verantwortung gezogen werden.

Soziale Medien dürfen dabei kein Raum für Gewaltverherrlichung sein – hier braucht es strengere Regeln, eine klare Verantwortung der Plattformen und mehr Förderung von Medienkompetenz, zum Beispiel in Schulen. Auch der Zusammenhang zwischen Drogenmissbrauch und Gewalt muss ernst genommen werden.

Mein Ziel ist klar: Gewalt darf in unserer Gesellschaft keinen Platz haben. Ich werde mich mit aller Kraft dafür einsetzen, dass Frauen und alle Betroffenen besser geschützt werden.

Was möchten Sie wissen von:
Portrait von Sören Platten
Sören Platten
SPD