Frage an Sigmar Gabriel von Reiner M. bezüglich Umwelt
Sehr geehrter Herr Gabriel,
im Umkeis der AKW´s ist eine signifikant höhere Krebsrate nachgewiesen worden.
Sie haben gesagt, dass es an der ionisierenden Strahlung nich liegen kann,
man hätte es nachgewiesen. Ich stimme dem zu.
Ich biete folgende Theorie an:
Die höhere Krebsrate wird nicht durch die Strahlung sondern durch toxische Isotope erzeugt, die aus dem äußeren Reaktormantel austreten.
Der Reaktormantel ist aus Beton. Aus meinem Studium Bauingenieurwesen weiß ich, dass Beton ein Konglomerat aus großen und kleinen Kieselsteinen ist, dass auf mikroskopischer Ebene durch Kalknadeln zusammengehalten wird. Im Beton gibt es also Milliarden winziger Hohlräume, durch die eine toxische Substanz von innen nach außen durch diffundieren kann.
Folgendes wäre dann der Fall:
- Die erhöhte Krebsrate tritt erst in neuerer Zeit auf, früher nicht, weil die Stoffe viele Jahre brauchen, um den dicken Betonmantel zu durchdringen.
- Im nahen Umkreis (5 KM) treten keine Veränderungen auf, da der Reaktor sehr hoch ist, und der Wind die Stoffe über diesen Bereich hinweg weht.
- Im weiteren Umkreis (50 KM) kommen diese Stoffe herunder und lösen den Krebs aus.
- In unmittelbarer Nähe der AKW (50 m) tritt diese Phänomen bei der Tierwelt auf, wenn sie sich in der entsprechenden Windrichtung aufhalten. Ich erinnere mich schwach an einen Bericht (Monitor ? Panorama ?) in dem ein Biologe Missbildungen bei der Regenwurmpopulation festgestellt hat, die in der Nähe des AKW lebten, so als würde der Wind vom AKW irgendetwas transportieren, was die Fortpflazunjg beeinträchtigt.
Können Sie bei einem AKW einen Bohrkern von äußeren Betonmantel nehmen und diesen auf chemisch auf toxische Isotope untersuchen lassen?
Mit freundlichen Grüßen
Reiner Müller
Sehr geehrter Herr Müller,
jede e-Mail an mich wird von mir oder einem Mitarbeiter bzw. einer Mitarbeiterin gelesen. Ihre Anregungen und Hinweise erreichen mich also in jedem Fall. Bitte wenden Sie sich jedoch bei Fragen, die sich an mich in meiner Funktion als Bundesumweltminister richten, an den zu diesem Zweck eingerichteten Bürgerservice des Bundesumweltministeriums.
Die e-Mailadresse des Bürgerservice lautet: service@bmu.bund.de
Mit freundlichen Grüßen
Sigmar Gabriel, MdB